Sonntag, 27. November 2016

Das inoffizielle Harry Potter Kochbuch

von Dinah Buchholz




  • Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
  • Verlag: Riva (6. Oktober 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3742300296
  • ISBN-13: 978-3742300294
  • Genre: Kochbuch             

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In diesem inoffiziellen Harry Potter Kochbuch sind über 150 magische Rezepte aus den sieben Harry-Potter-Romanen versammelt. Von Butterbier über Braten bis hin zu Kürbispastete. So kann man mit irdischen Zutaten magische Meisterwerke schaffen und in die Harry Potter Küche eintauchen.

Mich haben alle 7 Harry Potter Romane begleitet und so fand ich dieses Buch einfach perfekt als Zugabe.
Die Aufteilung fand ich gut gewählt, so gab es zum Beispiel die Kategorien:

Gutes Essen mit bösen Verwandten
Zwischenmahlzeiten im Zug
Frühstück vor dem Unterricht
Mittag- und Abendessen in der großen Halle

um nur ein paar zu nennen.

In den jeweiligen Kategorien sind dann passende Gerichte mit ganz normalen Zutaten aufgeführt. Im Großen und Ganzen sind es viele britische Rezepte, aber auch spezielle HP-Rezepte, wie Butterbier  oder Kürbissaft.
Die Rezeptseiten sind zwar leider ohne Bild, aber dennoch toll gestaltet. Zu allererst gibt es eine kleine Erklärung, wo man das Rezept in den Büchern findet. An der einen Seite ist dann auch eine kurze Erklärung, wann bzw. woher das Rezept kommt oder eine kurze Geschichte, wie sich das jeweilige Essen mit der Zeit entwickelt hat.
Auf der anderen Seite findet man die Zutatenliste und die Erklärung, wie man vorgehen soll. Gut finde ich auch die Erwähnung, wie viel das jeweilige Rezept ergibt und kleine Änderungen oder Tipps. Zum Beispiel beim Butterbier, dass es sehr sättigend ist und auch nur mit zwei Eigelben zubereitet werden kann und somit dünnflüssiger wird und es für Erwachsene natürlich auch mit Bier hergestellt werden kann.

Ich habe ein paar Rezepte ausprobiert und bin gut zurecht gekommen. Bei manchen Rezepten im Buch scheiterte es an den Zutaten, die ich gerade nicht da hatte. Ich werde bestimmt noch das ein oder andere ausprobieren und wie bei jedem Kochbuch wird es Rezepte geben, die nicht in Angriff genommen werden, da sie einfach nicht unserem Geschmack entsprechen.

Natürlich ganz wichtig das Butterbier von Seite 229:

Mir war es schlichtweg zu süß, vielleicht wenn man den zusätzlichen Zucker weg lassen würde, aber nein, dies wird ein Getränk sein, das ich nicht nochmals nachkoche. Dennoch fand ich die Zubereitung ohne Probleme machbar und die Erklärung, wie es zum Rezept kam sehr interessant.

Traditioneller Schoko-Buttermilch-Kuchen von Seite 19:


Einfach lecker, einfach zu machen, supersaftig und wenn man ihn in der angegebenen Form (20x30cm) macht, bestimmt auch noch höher. Auch ein paar Tage danach noch klasse und super für Kindergeburtstage geeignet.

Zu guter Letzt Englische Muffins von Seite 212:


 Ich hätte nie gedacht, dass man Hefeteig in der Pfanne machen kann. Auch hier war die Erklärung zu den englischen Muffins super, denn mit Muffins im gewöhnlichen Sinn haben sie nichts gemeinsam. Lecker sind sie trotzdem, aber doch zeitaufwendiger.

Alles in allem ist es ein tolles Buch für Potter Fans. Klar erhofft man sich vielleicht etwas mehr magisches, dann wäre es aber auch mit dem Herbeizaubern der Zutaten nicht so einfach. So lädt das Buch zum Nachkochen und zum in Erinnerungen schwelgen ein und ist eine tolle Zugabe zu den Harry Potter Romanen. Mit Bildern wäre es noch einen Ticken besser.

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