Freitag, 17. November 2017

Vier Morde und ein Weihnachtsbraten






  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 11.10.2017
  • Verlag : Gmeiner-Verlag
  • ISBN: 9783839221181
  • Flexibler Einband
  • Genre: Historischer Krimi
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Vorab Hinweis: Zwar wurde mir vom Verlag ein kostenloses Leseexemplar zur Verfügung gestellt,  dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!



Vier Morde und ein Weihnachtsbraten“ ist der Abschluss der Trilogie um Sabrina und ihre zeitreisende, Kriminalfälle lösende Ur-Ur-Großmutter Granny und schließt fast nahtlos an den zweiten Teil „Granny und die Tote im Wald“ an.  

Sabrina ist inzwischen mit ihrem Freund Karsten zusammengezogen, der auch ein toller Ersatzpapa für ihre 2 Kinder aus erster Ehe ist. Leider hat sie ihm bisher Grannys Existenz und vor allem deren gelegentliches Auftauchen verschwiegen. Umso größer ist sein Schreck, als diese plötzlich in seinem Sessel sitzt. Kurz darauf wird sie allerdings entführt und so erscheint plötzlich ihr Verlobter Heinrich und bittet um Hilfe ...
Im Laufe der Ermittlungen, welche Sabrina und Karsten in der heutigen Zeit und Granny und Heinrich in der Vergangenheit führen, tauchen einigen Leichen auf und unversehens steht Heinrich unter Mordverdacht!

Leider konnte mich dieses Buch nicht so begeistern wie sein Vorgänger. Sabrina kam mir hier gerade im Gegensatz zu Grannys extrem gehobener (zum Teil sehr theatralischer) Ausdrucksweise viel zu prollig rüber. Wahrscheinlich sollte das die Unterschiede zwischen ihr und Granny hervorheben, aber für mich hat es nicht gepasst, zumal sie als Journalistin sicher eine ordentliche Diktion pflegt.
Karsten hingegen war mir sehr sympathisch. Nach seinem ersten Schreck über Granny und Heinrich hat er sie tatkräftig bei den Ermittlungen unterstützt. Mit gefiel seine bodenständige direkte Art und dass er Sabrina und Granny auch gesagt hat, wenn sie wieder mal übers Ziel hinausschießen.
Sehr amüsant sind die Stellen, wenn Granny und Heinrich sich streiten, weil Granny durch Sabrina immer fortschrittlicher und emanzipierter wird und sich so gar nicht mehr zeitgemäß verhält. Dafür gibt sie Sabrina Beziehungstipps, die zwar unmodern sind, letztendlich aber zum Ziel führen.

Der Kriminalfall an sich war zwar verzwickt, hat mich aber nicht durchgängig fesseln können, weil er immer wieder in der Hintergrund rückte, eher das Gerüst für die verbalen Schlagabtausche der einzelnen Personen bildete.
 

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