Donnerstag, 29. Oktober 2020

Der Heimweg

 

Titel: Der Heimweg / Autor: Sebastian Fitzek / Seiten: 400 / Verlag: Droemer / Genre: Psychothriller / Hardcover: 22,99€ (D)


Zwar wurde mir ein kostenloses Rezensionsexemplar zur verfügung gestellt, dies hat aber keinen Einfluss auf meine folgende Meinung.

 

Klappentext:

Wer das Datum seines Todes kennt, hat mit dem Sterben schon begonnen - der neue Bestseller von Sebastian Fitzek!

Es ist Samstag, kurz nach 22.00 Uhr. Jules Tannberg sitzt am Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde auf ihrem Heimweg Angst bekommen und sich einen telefonischen Begleiter wünschen, dessen beruhigende Stimme sie sicher durch die Nacht nach Hause führt - oder im Notfall Hilfe ruft.
Noch nie gab es eine wirklich lebensgefährliche Situation. Bis heute, als Jules mit Klara spricht.
Die junge Frau hat entsetzliche Angst. Sie glaubt, von einem Mann verfolgt zu werden, der sie schon einmal überfallen hat und der mit Blut ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand malte: Klaras Todestag! Und dieser Tag bricht in nicht einmal zwei Stunden an ...

Meine Meinung:

Ich weis noch gar nicht so recht, mit welchen Worten ich das Buch beschreiben möchte oder beschreiben soll. Ich bin sprachlos. Sprachlos von dem, was in diesem Buch passiert ist und sprachlos darüber, wie es geendet hat. Ich wurde an der Nase herumgeführt und hatte bis zum Schluss keine Ahnung darüber, wer der Psychopath ist, den sie den Kalender-Killer nennen.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, man steigt direkt in das Geschehen ein. Jules übernimmt eine Schicht des Begleittelefons von seinem Freund. Während dieser Schicht begleitet er Klara auf ihrem "Heimweg". Ich möchte gar nicht allzu viel über den Inhalt verraten, aber es geht um häusliche und sexuelle Gewalt. Dies wird schon am Anfang des Buches erwähnt, deswegen ist es kein Spoiler.

Das Buch konnte mich von Anfang bis  Ende fesseln. Zwischendurch musste ich es aber zur Seite legen, da ich einfach nicht mehr weiter lesen konnte, weil die Geschehnisse so schlimm waren.

Das Geschriebene lief wie ein Film vor meinen Augen ab. Der Schreibstil ist sehr bildhaft, flüssig und definitiv fesselnd. Für mich ist das Buch ein Meisterwerk an geballter Spannung, Grausamkeit und komplett irreführend. Die Charaktere fand ich alle sehr authentisch und gut beschrieben, sodass ich ein genaues Bild vor Augen hatte. Sebastian Fitzek hat es geschafft, dass mein Körper vor Angst zitterte und ich voller Adrenalin war. Bei den letzten 200 Seiten konnte und wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich musste weiterlesen und wollte wissen wie, es endet. Aber niemals hätte ich mit diesem Ende gerechnet.

Klare Leseempfehlung von mir für alle die sich in die Irre führen lassen wollen.

5 von 5 Sternen. 

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