Mittwoch, 14. Oktober 2020

Wild like a River

 
 

 
Titel: Wild like a River / Autor: Kira Mohn / Seiten: 393 / Verlag:KYSS
Genre: New Adult / Klappbroschur: 12,99€ (D)


Zwar wurde mir ein kostenloses Rezensionsexemplar zur verfügung gestellt, dies hat aber keinen Einfluss auf meine folgende Meinung. 

 

Klappentext:

In der Stille des Waldes hörst du dein Herz ...
Haven lebt als Tochter eines Rangers in einem von Kanadas Nationalparks. Nirgends fühlt sie sich so wohl wie in der wilden Natur. Menschen hingegen verunsichern sie. Sie weiß nie, was sie sagen, wie sie sich verhalten soll. Die meisten Leute finden sie seltsam. Doch dann begegnet sie Jackson, einem Studenten aus der Stadt. Er bittet sie, ihm ihre Welt zu zeigen. Und plötzlich ist da jemand, der all das, was sie bisher allein erlebt hat, mit ihr teilt. Ein verwirrend schönes, aber auch schmerzhaftes Gefühl. Denn Jackson muss bald wieder zurück in seine eigene Welt …

Meine Meinung: 

Wild like a River ist eine lockere, leichte Lektüre für zwischendurch. Zu Beginn bin ich direkt in das Geschehen eingestiegen und die Atmosphäre fand ich durchgehend richtig toll. Während des Lesens habe ich mich richtig wohlgefühlt und konnte mich einfach zurücklehnen und entspannen. 

Wir begleiten Haven und Jackson, die sich in einem National Park kennenlernen. Ich fand es toll, dass es kein 0815 High School Drama ist, sondern mal ein anderer Start der Geschichte. Haven mochte ich von Beginn an sehr gerne, jedoch war sie stellenweise wirklich sehr naiv, was mich beim Lesen gestört hat. 

Sie wird im Buch als 19-jährige beschrieben, aber manchmal kam es mir so vor, als wäre sie erst 13/14 und mitten in der Pubertät. Haven zieht wegen Jackson in die Stadt und auch, um dort ein Semester zu studieren. Sie ist das Leben in der Stadt nicht gewöhnt und es ist verständlich, dass sie gewisse Dinge nicht kennt. Allerdings fand ich manche Stellen zu extrem dargestellt, weshalb mir Haven manchmal wie ein Mädchen aus der Steinzeit vorkam. 

Jackson fand ich teilweise etwas undurchsichtig. Gerne hätte ich mehr über ihn erfahren, aber sympathisch war er mir trotzdem. Sein bester Freund Cayden war mir von Beginn an eher unsympathisch und ich hoffe, dass es im zweiten Band nicht so sein wird. Denn ich bin definitiv gespannt auf seine Geschichte und wie er Rae begegnet. 

Den Verlauf der Geschichte fand ich ok, es hat zu den Protagonisten gepasst. Den Schreibstil fand ich richtig toll. Das Buch ließ sich sehr locker lesen und die Seiten flogen nur so dahin. Gerne hätte ich mir etwas mehr Tiefe und Spannung gewünscht, deshalb kann ich das Buch nur mit 3 von 5 Sternen bewerten. Zum Ende hin hatte ich das Gefühl, dass etwas fehlt und die Geschichte insgesamt nicht vollständig ist. 

Die Geschichte ist sehr süß und keinesfalls schlecht, aber eben auch kein Highlight für mich. Trotzdem hatte ich Spaß beim Lesen und habe mich durchgehend wohlgefühlt. Eine Leseempfehlung, wenn ihr gerne eine leichte lockere Lektüre lesen wollt.

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