Montag, 21. März 2016

Interview mit Cornelia Lotter inkl. Verlosung



Liebe Cornelia, würdest Du Dich unseren Lesern bitte kurz vorstellen?

Mein Name ist Cornelia Lotter, ich bin in Weimar geboren und aufgewachsen, habe in Meiningen Unterstufenlehrerin studiert, danach 2 Jahre im Schuldienst gearbeitet und 1983 einen Ausreiseantrag gestellt. Deshalb musste ich 2 Jahre in einem Altenpflegeheim arbeiten, bevor ich dann endlich Ende 1984 nach Tübingen zu meinem Verlobten übersiedeln konnte. Dort habe ich eine Umschulung zur Industriekauffrau absolviert und 28 Jahre als Sekretärin in einem großen Unternehmen gearbeitet. Vor einem Jahr entschloss ich mich, meine Zeit ganz dem Schreiben zu widmen und kündigte. Seit Oktober 2015 lebe ich nun in Leipzig.

Herzlichen Glückwunsch, Du hast das Osternest gefunden. Bitte hinterlasse uns einen Kommentar, dann bist Du dabei!

 

Welches Buch ist Dein Erstlingswerk?

Ein autobiografischer Roman, den ich unter dem Pseudonym Anina Blum veröffentlicht habe. „Kein Prinz. Nirgends.“ (nur als E-Book über Amazon erhältlich)


Wie viele Bücher hast Du bisher veröffentlicht?

Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen, aber wenn ich Verlagsbücher und SP-Titel, E-Books und Printbücher zusammennehme, dürften es über 30 sein. (Darunter auch einige Bände mit Erzählungen.)


In welchen Genres schreibst Du überwiegend?

Ich sage immer: alles außer Fantasy. Hauptsächlich Thriller und Krimis.


Und natürlich gleich die Standardfragen:

Wie bist Du zum Schreiben gekommen?

Ich schreibe, seit ich den Stift halten kann. Zuerst Gedichte und kurze Geschichten, seit 2000 Romane.


Woher nimmst Du die Ideen für das Buch/die Bücher?

Die Ideen kommen zu mir, ich muss sie nicht suchen. Entweder lese ich einen interessanten Artikel (besonders oft waren Artikel im Spiegel der Anlass für Romane), oder ich lerne Menschen kennen, die mich auf ein Thema aufmerksam machen. Da ich ein interessantes Leben hatte, ist natürlich auch das Gegenstand von mehreren Geschichten/Romanen.


Wie lange brauchst Du für ein Buch?

Das ist ganz unterschiedlich, und ich schreibe ja auch nicht jeden Tag. Aber so zwischen 3 und 6 Monaten würde ich sagen.


Wer bekommt die Bücher zuerst zu lesen?

Meine Testleser.


An welchem Projekt/Buch arbeitest Du aktuell?

Das Thema darf ich noch nicht verraten, aber es wird wieder mal ein Buch abseits des Mainstream sein, von dem ich auch noch gar nicht weiß, welche Form/Genre es haben wird. Im Moment befinde ich mich noch in der Recherchephase.


Was machst Du, wenn Du nicht gerade ein Buch schreibst? (Beruf und/oder Hobbies?)

Da ich keinen Brotberuf mehr habe, kann ich in meiner schreibfreien Zeit viel lesen und mich an der frischen Luft bewegen.


Hast Du eine Sammelleidenschaft? Wenn ja, welche?

Nein. Nie gehabt.


Treibst du Sport?

Wenns nicht in Arbeit ausartet. Nordic Walking und Schwimmen hauptsächlich, falls das zählt.


Hast Du eigene Tiere? Wenn ja, welche?

Nein, ich habe keine Tiere und habe auch noch nie den Wunsch gehabt, welche zu haben.


Was würdest Du machen, wenn Du 1 Mio € auf dem Konto hättest? Würdest Du Dein Leben ändern?

Vermutlich würde ich viel mehr reisen.


Wie würden Dich Deine Freunde beschreiben?

Das dürft ihr nicht mich fragen!


Wie würden Dich Deine Feinde beschreiben?

Dto.


Trinkst Du lieber Kaffee oder Tee?

Kaffee


Hast Du einen Lieblingsort und verrätst Du ihn uns auch?

Ich bin gern in El Gouna, das ist in Ägypten am Roten Meer. Hier in Leipzig bin ich gern am Elsterflutbecken, in der Nähe des Palmengartenwehrs.


Da wir ein Buchblog sind, interessieren uns natürlich auch Deine Lesegewohnheiten!
Erinnerst Du Dich an Dein erstes selbst gelesenes Buch? Wenn ja, welches Buch war es?

Nein, daran erinnere ich mich nicht. Allerdings noch daran, dass ich immer mit der Taschenlampe heimlich unter der Bettdecke gelesen habe.


Welches Buch hast Du als letztes gelesen und welches Buch liest Du aktuell?

Ich habe „Unterwerfung“ von Houellebecq gelesen. Und gerade lese ich Sachbücher für meinen neuen Roman.


Welches Buch hat Dich bisher am meisten beeindruckt oder beeinflußt und warum?

Jedes Buch beeinflusst mich auf irgendeine Weise. Aber sehr beeinflusst und sogar zu einem eigenen Roman inspiriert hat mich „Sand“ von Wolfgang Herrndorf.


Verrätst Du uns Dein Lebensmotto?

Damit kann ich nicht dienen, wenn ich nicht Kalendersprüche von mir geben soll.


Und zum Abschluß:
Welche Frage wolltest Du schon immer mal gestellt bekommen?

Keine Ahnung.


Gibt es eine Figur aus Deinen Büchern, mit der Du Dich liebend gerne mal auf einen Kaffee zusammensetzen würdest?

Ja, meine taffe Detektivin Kirsten Stein, genannt Ki, die würde ich gerne mal kennenlernen.


Du hast 5 Pseudonymen. Wieso?

Angefangen hat es mit dem Pseudonym für die erotischen Sachen. Da wollte ich nicht, dass mich Kollegen oder Verwandte beim Googeln finden und sich fragen, ob ich das jetzt alles selbst erlebt habe. Ebenso verhielt sich das mit den autobiografischen Sachen, dafür habe ich dann das Zweite ausgesucht. Das 3. und 4. kam auf Wunsch meines E-Book-Verlages zustande und das 5. schließlich nahm ich, weil der Thriller doch sehr blutig war.

Vielen Dank für das Interview. 


PS: Auf lovelybooks ist übrigens gerade die Verlosung zu einer neuen Leserunde mit Cornelia gestartet: Die Geliebte des Funkers


Patno hat schon 4 Bücher von Cornelia gelesen. Die Rezensionen zu "Die Insel der Frauen", "Die Bestie in meinem Bett", "Nichts geht mehr - ohne Dich" und "Lerchenküsse" könnt Ihr gern nachlesen.
Außerdem könnt Ihr jeweils ein Exemplar Luftgrab - Ki und der Gott der Fliegen und Das letzte Frühstück gewinnen. Schreibt uns einfach bis zum 27.3. um 23.59 Uhr einen Kommentar, ob Ihr schon ein Buch von Cornelia kennt und welches der beiden Bücher ihr gewinnen wollt.


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