- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 22.02.2016
- Aktuelle Ausgabe : 22.02.2016
- Verlag : Gollenstein Verlag
- ISBN: 9783956330605
- Flexibler Einband 168 Seiten
- Genre: Krimi
Spannend, witzig, tiefsinnig – Schnitzeljagd mit Klara Klühs!
Der
Inselfischer Paul Kersten ist verstört: seine Frau Greta wollte eigentlich nur
ihren Bruder in Berlin besuchen und kam von der Reise nicht zurück. Da auch ihr
Handy abgestellt ist, macht er sich ernsthaft Sorgen und bittet Klara um Hilfe.
Bald kommt heraus, dass Greta gar nicht in Berlin sein kann, weil ihr Bruder
seit Monaten ein Hilfsprojekt in Afrika unterstützt. Und das bleibt nicht die
einzige Überraschung. Greta war promovierte Mathematikerin mit einem Faible für
Wahrscheinlichkeitsrechnung, Lotto und Rätsel („Weiße Jade“) und so trägt die
Verschwundene aus der Ferne selbst zur Aufklärung des Falls auf – eine
Schnitzeljagd in Gretas Vergangenheit und Gegenwart beginnt.
Leider
gerät bald ihr Mann Paul ins Visier der Polizei, Gerüchte über Eifersucht und
häusliche Gewalt werden laut und alle Beteiligten treten lange auf der Stelle, weil
auch Paul ein Geheimnis hat, welches er nicht lüften möchte ...
Christian
Bauer nimmt uns wieder mit nach Hiddensee, wo die Leser des ersten Bandes
„Klara Klühs und das rote Fahrrad“ ihren alten Bekannten, der Bibliothekarin
Klara Klühs, dem Pastor Klaas Harmsen, dem Kommissar Kurt Krömer, dem
Inselpolizisten Schliecker, seiner Frau Hilde und Gonzo, dem Wirt vom Godewind,
wiederbegegnen. Diesmal werden sie außerdem von der neuen Lehrerin Rieke
unterstützt, die gleich mal ein Auge auf Krömer wirft und Klara damit in echte
Gewissensnöte bringt. Rieke sieht gut aus, ist nicht auf den Mund gefallen, hat
eine schnelle Auffassungsgabe und gute Beziehungen nach Berlin, so dass sie
Klara auch bei der Aufklärung des Falls echte Konkurrenz macht.
Ich
mag die Art des Autors zu Schreiben sehr, den humorvollen Schlagabtausch der
Protagonisten und die interessanten, oftmals bedeutungsvollen Gesprächen
besonders zwischen Klara und Klaas, die eigentlich beide eine Beziehung wollen,
aber irgendwie nicht zusammen kommen. Auch Gonzo ist dieses Mal ungewohnt
tiefsinnig, sucht er doch endlich die Frau fürs Leben (oder wenigstens für
einen gemeinsamen Kaffee): „Vielleicht muss man einfach nur lernen, mit seinem
Leben zu leben."
Für
diesen tollen nicht alltäglichen Hiddensee-Krimi gibt es die volle Punktzahl
und wir lesen uns sicher wieder ;-).
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