- Format: Kindle Edition
- Dateigröße: 3817 KB
- Seitenzahl der Print-Ausgabe: 269 Seiten
- Verlag: Forever (15. Juli 2016)
- Genre: Jugendbuch
INHALT:
In dem Debütroman „Für jetzt und immer?: Anna und Fatih“, geschrieben von Zoé Wall, geht es um die zwei Schüler, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Anna hat nur ein Ziel: Mit einem Einser-Abi möchte sie von der Schule abgehen und danach Ärztin werden. Sie arbeitet hart, versucht immer der Liebling bei den Lehrern zu sein und ist dadurch auf der Beliebtheitsskala ihrer Schule ganz weit unten. Aber das ist Anna egal. Sind ihre Mitschüler doch in ihren Augen eh unreif und würden ihr bestimmt nur im Weg stehen.
Fatih, der schon oft mit der Polizei zu tun hatte, ist dagegen ein richtiger Bad Boy. Er ist ziemlich genervt, dass er mit seinem Vater aus dem großen Hamburg in ein kleines Dorf ziehen musste. Am Ende der Welt muss er nun mit diesen Landkindern die Schule beenden. Fatih weiß das er gut aussieht, achtet stark auf seinen guten Ruf und kann dabei ganz schön arrogant sein.
Die erste Begegnung von Anna und Fatih war alles andere als perfekt, und ihre weiteren Begegnungen enden immer in bissigen Bemerkungen
MEINUNG:
Mir hat der Klappentext sehr gut gefallen, und da ich immer auf der Suche nach neuen Debütromanen bin, war dieser Roman eine schöne Lektüre für den Urlaub.
Die Geschichte ist abwechselnd aus Fatihs und Annas Sicht geschrieben. Das hat mir gut gefallen, da man so die Gedanken von beiden lesen kann und der Roman dadurch abwechslungsreich wird.
Anna konnte ich am Anfang nicht wirklich leiden. Sie war für mich ein reiches, verwöhntes Mädchen. Das sie ihr Ziel so klar vor Augen hat, ist zwar gut, aber so verbaut sie sich die ganze Jugend. Ihr hätte ich gewünscht, das sie etwas lockerer wird, sie nicht immer nur an Noten denkt und einfach einmal die Teeniezeit genießt.
Fatih dagegen hat mir direkt gefallen. Seine Art, ist zwar auch nicht perfekt, aber ihn habe ich total gerne gelesen. Das hinter seinem harten Kern, ein weiches Herz steckt, konnte ich mir schon denken.
Sehr gut gefallen haben mir auch die ständigen Reibereien zwischen Fatih und Anna. Das war so toll geschrieben, wie die Zwei sich ständig anzicken und eigentlich total genervt voneinander sind, das ich dabei immer schmunzeln musste. Wie heißt es so schön: „Was sich liebt, das neckt sich!“
Schade fand ich aber, dass man nicht lesen konnte, wie es Fatih geschafft hat in der neuen Clique so schnell aufgenommen zu werden. Oder wie er es geschafft hat so schnell auch in der neuen Schule beliebt zu sein. Hier hätte ich mir gerne mehr Infos gewünscht.
Alles in allem ein schöner Debütroman für zwischendurch, den ich an einem Tag durchgelesen hatte.
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