Abenteuerliche Reise ins Land Fabula zu Buchstaben und Wörtern
Autor: Sabine Kruber
Genre: Kinderbuch
Altersempfehlung: ab 9 Jahren
Preis: 9,99 €
ISBN-13: 978-3-95882-123-1
Erscheinungstermin: August 2016
Umfang: 224 Seiten
Format: gebunden
Genre: Kinderbuch
Altersempfehlung: ab 9 Jahren
Preis: 9,99 €
ISBN-13: 978-3-95882-123-1
Erscheinungstermin: August 2016
Umfang: 224 Seiten
Format: gebunden
Im Rahmen unseres Blog-Austauschs bei
nichtohnebuch.blogspot.de habe ich das Kinderbuch „Leon Reed – Zack ins
Abenteuer“ aus dem Fundus meiner Blog-Freundin Tine erhalten, das aus der Feder
der Autorin Sabine Kruber stammt.
In diesem fantasievollen Buch rund ums Lesen und
Schreiben sind die Geschwister Leon, 12 Jahre, und Mira, 10 Jahre, die
Protagonisten, die eine abenteuerliche Reise ins Land Fabula erleben. Während
die „Noch-Grundschülerin“ Mira die reinste Leseratte ist, bevorzugt Leon das
Klettern und Fußballspielen. Lesen mag er eigentlich gar nicht so gerne, soll
aber an einem Vorlesewettbewerb teilnehmen, vor dem er sich eigentlich lieber
drücken würde. Da kommt ihm doch der verzauberte Füller, der alle schwierigen
Wörter einfach „wegschlürfen“ kann, gerade recht. Nur Mira ahnt die Gefahr und
versucht ihren Bruder und ihre Familie zu retten. Als der Füller und sein
„Inhalt“ außer Kontrolle gerät, merkt auch Leon, dass dieser Füller das reinste
Teufelswerkzeug ist. Immer mehr Buchstaben und Wörter verschwinden – und nicht
nur aus Büchern … Erst jetzt wird Leon richtig bewusst, wie wichtig Buchstaben,
Wörter, Lesen und Schreiben ist. Als die beiden dann durch die zauberhafte
Tinte des bösen Ulixor ins Land Fabula, dem Land aus dem die Buchstaben kommen,
gelangen, beginnt eine spannende und gefährliche Reise. Gemeinsam mit dem
Buchstabenzauberer Florius versuchen sie das Böse abzuwenden. Sie essen
„Oh-weh-Suppe“, stoßen auf Erdmupfe, hören vom Großmeister Nirmel und seinem
sagenumwobenen Tagebuch, reiten auf dem treuen Pferd Adverbia und begegnen
riesigen Adlern mit Reitern.
Schön sind die von Kapitel zu Kapitel wechselnden
Perspektiven aus Sicht der Protagonisten Leon und Mira. Hierdurch können sich
sowohl Jungen als auch Mädchen mit der Geschichte identifizieren. Auch das
Motiv rund um die Relevanz von Schrift gefällt mir sehr gut. Der Aspekt der
Legasthenie oder LRS könnte aus meiner Sicht tiefer und auch schon früher
beleuchtet werden. Dieser Aspekt kommt erst sehr spät und nur knapp zum Tragen.
Ebenso fand ich die letztendliche „Problemlösung“ recht kurz abgehandelt und
abrupt endend.
Fazit:
Alles in allem ist das Abenteuer um den Lesemuffel Leon
und seine Schwester Mira, die Leseratte, lesenswert und eine fantasievolle
Bereicherung, weil wer denkt schon darüber nach, wie wichtig Schrift und Wörter
in unserem Alltag sind und was geschehen würde, wenn einzelne Wörter oder ganze
Beschriftungen einfach fehlen würden.
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