Dienstag, 13. Dezember 2016

Ein ganz besonderer Weihnachtswunsch


 
  • Seitenzahl: 432 Seiten
  • Format: Ebook
  • Verlag: MIRA Taschenbuch; Auflage: 1 (10. Oktober 2016)
  • ISBN-13:9783956499241
  • Genre:Romane
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 KLAPPENTEXT:

Seine Mum hat Joe beigebracht, dass er nur zum Polarstern hinaufsehen und ihm seinen Weihnachtswunsch entgegenschicken muss. Dann wird er wahr. Doch jetzt ist sie tot, und Joe vermisst sie unendlich. Aber manchmal spürt er sie an seiner Seite, hört ihm zu, wenn er mit ihr spricht, da ist er sich ganz sicher – obwohl ihm niemand glaubt. Und dieses Weihnachtsfest möchte er nichts mehr, als dass sie noch einmal eine richtige Familie sind. Ob ihm der Polarstern auch diesen Wunsch erfüllen kann?

INHALT:

Livvy erfährt, dass ihr Mann Adam fremd geht. Kurz nachdem sie ihm eine SMS mit den Worten „Du Mistkerl“ geschrieben hat, wird sie auf einem Parkplatz von einem Auto erfasst und stirbt. Livvy landet in der Zwischenwelt, denn sie hat auf der Erde noch eine Aufgabe zu erfüllen. Der Kater Malachi versucht ihr zu helfen, aber Livvy möchte erst einmal keine Hilfe und bleibt für 1 Jahr lang auf diesem Parkplatz. Danach merkt sie, dass es so nicht weitergehen kann.

Für Adam und Joe war es erst einmal schwer die Frau und Mutter zu verlieren. Aber Adam hatte ja seine neue Freundin Emily an ihrer Seite, mit der sich auch der autistische Joe schnell angefreundet hat. Aber Joe wünscht sich seine Mutter zurück. Er vermisst sie sehr!

Als Livvy dann als Geist wieder auftaucht, kann Joe sie „hören“. Aber Livvy hat nichts gutes im Sinn. Will sie doch Adam und Emily auseinanderbringen und ihre Familie wieder zurück. Sie macht allen das Leben zur Hölle. Ganz besonders auf ihre Rivalin Emily hat sie es abgesehen.

Durch den Kater Malachi wird Livvy immer wieder in die Vergangenheit und Zukunft geführt. Aber auch das zeigt Livvy nicht, dass sie Fehler gemacht hat und auch die Zukunft nicht beeinflussen kann. Für Livvy steht nur eins fest: „Sie will ihre Familie zurück, egal mit welchen Mitteln!“.

In der Geisterwelt lernt sie Letizia kennen, die ihr helfen kann, das Livvy ihre Familie wiederbekommt.
Aber zu welchem Preis? Und kann das wirklich gut gehen?

MEINUNG:

Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich eine rührende Weihnachtsgeschichte erwartet. Ein kleiner Junge trauert um seine Mutter und hat nur einen Wunsch „seine Mama soll wieder kommen!“.
Perfekt also für diese Jahreszeit. Ein Roman der das Herz erweicht und man sich in eine andere Welt träumen kann. Das war meine Vorstellung! Aber leider habe ich alles andere in diesem Roman gefunden, als romantische Szenen, Herzschmerz und ein Weihnachtswunder!

Livvy geistert als böser Geist durch die Geschichte und macht allen das Leben zur Hölle.Mir war es einfach zu viel Böses, und gekrönt wurde das ganze noch mit dem Austreiben von Livvy (was auch nicht wirklich funktionierte). Mit dem Klappentext hatte die Geschichte, meiner Meinung nach, nicht wirklich etwas zu tun.

Joe war nur eine Nebenfigur, der auch kein kleiner Junge war, sondern in der Geschichte schon 17 Jahre alt ist. Das hat gar nicht in meine Vorstellung gepasst. Alle Personen hatten eigene Kapitel, nur Joe hatte nur sein „Notizbuch“. Er hat keine eigenen Kapitel bekommen.Das fand ich sehr schade, ging es doch eigentlich um Joe, der seine Mutter vermisst und sie sich zurück wünscht.

Wäre Livvy als guter Geist zurück gekommen und hätte Joe geholfen über den Verlust hinwegzukommen, dann wäre es für mich die perfekte Weihnachtsgeschichte gewesen. Das hatte ich leider auch erwartet. Aber so liest man nur von den Rachplänen, die Livvy schmiedet, von Adam und Emily die irgendwie versuchen Livvy wieder loszuwerden, man erfährt, das Livvy ein Alkoholproblem hatte, etc.

Die Kapitel sind immer aufgeteilt zwischen Adam, Livvy und Emily. Gewundert hat es mich hier, das Emily in der Erzählperspektive geschrieben wurde und Adam bzw. Livvy in der Ich-Perspektive. Warum hier ein Unterschied gemacht wurde, konnte ich nicht nachvollziehen.

Für mich einfach alles zu viel und die eigentliche Geschichte, nämlich der „Weihnachtswunsch“ bleibt auf der Strecke.

FAZIT:

Ich habe leider eine ganz andere Geschichte erwartet und war doch ziemlich enttäuscht und genervt von der Geschichte. Leider für mich am Klappentext komplett vorbei.

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