Buchdetails
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 17.02.2017
- Aktuelle Ausgabe : 17.02.2017
- Verlag : ROWOHLT Taschenbuch
- ISBN: 9783499272660
- Flexibler Einband 432 Seiten
- Genre: Thriller
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"Cruelty" - Grausamkeit ist der Titel des Thrillers von Scott Bergstrom, erschienen am 17.02.2017 beim Rowohlt Taschenbuch Verlag.
Durch die orangene Schrift und den farblich passenden Rand wirkt das Cover eindrucksvoll und einladend.
Gwen ist gerade 17 Jahre und hat schon ziemlich viel erlebt. Vor zehn Jahren wurde ihre Mutter ermordet und seither ist sie allein mit ihrem Vater. Ständig ziehen sie um, weil der Vater beruflich immer neue Aufgaben bekommt. Offiziell arbeitet er beim auswärtigen Amt. Eines Tages stehen zwei Männer vor Gwens Tür und behaupten, ihr Vater sei eigentlich ein CIA-Agent und nach seinem letzten Einsatz in Paris spurlos verschwunden. Wurde er entführt? Lebt er noch? Nachdem die CIA die Ermittlungen eingestellt hat, begibt sich Gwen selbst auf Spurensuche. Leider hat sie nicht viele Anhaltspunkte, nur den Namen des Kontaktmanns in Paris. Schon bald steht die junge Frau einem Netzwerk aus Waffenschiebern, Drogendealern und Menschenhändlern gegenüber. Sie muss sich einem harten Training unterziehen, um ihren Gegnern Paroli zu bieten.
Will man diesen Thriller bewerten, muss man sich zunächst die Frage der Zielgruppe stellen. Da die Romanheldin gerade 17 Lenze zählt, lässt sich vermuten, dass vor allem Jugendliche angesprochen werden. Ich denke, dass hier Action und Fiktion gerade ziemlich angesagt sind.
Eingefleischte Thrillerleser vermissen jedoch mit Sicherheit die Realitätsnähe und die Glaubwürdigkeit.
Zunächst beginnt die Geschichte relativ sanft. Eine junge Außenseiterin erzählt in der Ich-Perspektive von ihrem Alltag. Gwen ist unerschrocken und hat einen eigenen Kopf. Nachdem ihr Vater verschwindet, wird sie in nullkommanix zur Kämpferin ausgebildet und durchlebt eine Wandlung zur Superheldin. Gegen die kriminelle Unterwelt wirkt sie geradezu unbesiegbar, denn sie ist dazu noch hochintelligent und agiert mit mehr Köpfchen als die Männerwelt. Gwens Inszenierung ist fantastisch, ein Wunschtraum.
Obwohl ich normalerweise auch Realitätsbezüge bevorzuge, muss ich gestehen, dass mich der rasante und spritzige Schreibstil des Autors mitgerissen hat. Die Handlung war spannungs-und actionmäßig immer auf einem hohen Level und die knapp 430 Seiten waren schnell durchgelesen.
Der Buchtitel ist Programm! Scott Bergstrom geht mit dem Leser schonungslos um, konfrontiert ihn mit einer enormen Brutalität und Grausamkeit. Mord und Totschlag stehen an der Tagesordnung. Nun könnte man darüber diskutieren, ob es unter Umständen zu derber Lesestoff für einen Jugendlichen ist. Doch das vermag ich nicht zu beurteilen. Für mich muss ein Thriller hart sein.
"Cruelty" ist ein unterhaltsames und actiongewaltiges Lesevergnügen. Wer es gern hypothetisch und imaginär mag, dürfte begeistert sein!
Durch die orangene Schrift und den farblich passenden Rand wirkt das Cover eindrucksvoll und einladend.
Gwen ist gerade 17 Jahre und hat schon ziemlich viel erlebt. Vor zehn Jahren wurde ihre Mutter ermordet und seither ist sie allein mit ihrem Vater. Ständig ziehen sie um, weil der Vater beruflich immer neue Aufgaben bekommt. Offiziell arbeitet er beim auswärtigen Amt. Eines Tages stehen zwei Männer vor Gwens Tür und behaupten, ihr Vater sei eigentlich ein CIA-Agent und nach seinem letzten Einsatz in Paris spurlos verschwunden. Wurde er entführt? Lebt er noch? Nachdem die CIA die Ermittlungen eingestellt hat, begibt sich Gwen selbst auf Spurensuche. Leider hat sie nicht viele Anhaltspunkte, nur den Namen des Kontaktmanns in Paris. Schon bald steht die junge Frau einem Netzwerk aus Waffenschiebern, Drogendealern und Menschenhändlern gegenüber. Sie muss sich einem harten Training unterziehen, um ihren Gegnern Paroli zu bieten.
Will man diesen Thriller bewerten, muss man sich zunächst die Frage der Zielgruppe stellen. Da die Romanheldin gerade 17 Lenze zählt, lässt sich vermuten, dass vor allem Jugendliche angesprochen werden. Ich denke, dass hier Action und Fiktion gerade ziemlich angesagt sind.
Eingefleischte Thrillerleser vermissen jedoch mit Sicherheit die Realitätsnähe und die Glaubwürdigkeit.
Zunächst beginnt die Geschichte relativ sanft. Eine junge Außenseiterin erzählt in der Ich-Perspektive von ihrem Alltag. Gwen ist unerschrocken und hat einen eigenen Kopf. Nachdem ihr Vater verschwindet, wird sie in nullkommanix zur Kämpferin ausgebildet und durchlebt eine Wandlung zur Superheldin. Gegen die kriminelle Unterwelt wirkt sie geradezu unbesiegbar, denn sie ist dazu noch hochintelligent und agiert mit mehr Köpfchen als die Männerwelt. Gwens Inszenierung ist fantastisch, ein Wunschtraum.
Obwohl ich normalerweise auch Realitätsbezüge bevorzuge, muss ich gestehen, dass mich der rasante und spritzige Schreibstil des Autors mitgerissen hat. Die Handlung war spannungs-und actionmäßig immer auf einem hohen Level und die knapp 430 Seiten waren schnell durchgelesen.
Der Buchtitel ist Programm! Scott Bergstrom geht mit dem Leser schonungslos um, konfrontiert ihn mit einer enormen Brutalität und Grausamkeit. Mord und Totschlag stehen an der Tagesordnung. Nun könnte man darüber diskutieren, ob es unter Umständen zu derber Lesestoff für einen Jugendlichen ist. Doch das vermag ich nicht zu beurteilen. Für mich muss ein Thriller hart sein.
"Cruelty" ist ein unterhaltsames und actiongewaltiges Lesevergnügen. Wer es gern hypothetisch und imaginär mag, dürfte begeistert sein!
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