von Stephanie Garber
- Broschiert: 400 Seiten
- Verlag: ivi (20. März 2017)
- empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
- ISBN-10: 3492704166
- Genre: Fantasie/Jugendbuch
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Taucht
ein in die Spielewelt von Caraval, in der sich Räume verändern, man in
finsteren Tunneln verrückt werden kann und man nicht weiß, was wirklich
Realität und was Fantasie ist.
Das
Cover finde ich wunderschön. Tolle Farben, einfach, aber auch ein totaler
Eyecatcher. Manchmal ist weniger mehr und das kann man hier im positiven Sinne
sehen.
Der
Klappentext macht Lust in dieses Buch einzutauchen, in die zauberhafte Welt zu
verschwinden und bei der Suche nach Tella dabei zu sein. Wird das Buch ja auch
überall hochgelobt und die Rezessionen sind fast immer positiv, da muss man
sich doch sein eigenes Bild machen.
Teils
ist es der Autorin super gelungen, mich nach Caraval zu entführen. Denn die
Beschreibungen waren bildgewaltig,
malerisch und wunderschön. Andererseits war es mir zu verworren und skurril.
Hier hat man sich ab und an ein bisschen in Alice im Wunderland versetzt
gefühlt.
Die
Welt rund um Caraval war mystisch und ungewöhnlich, aber dies soll auch so
sein. Denn man muss dort aufpassen, dass man sich nicht zu sehr verliert, was
nicht immer leicht ist. Ganz oft war ich da gesessen und habe überlegt, ob das
nun wirklich passiert oder mir die Fantasie einen Streich spielt. Das Buch
bringt einem immer wieder neue Bilder und setzt so ein Kopfkino der besonderen Art
frei.
Die
Charaktere waren mir nicht immer sympathisch.
Scarlett
war mir teilweise zu naiv und kindlich dargestellt und hat mich so auch etwas
genervt. Mit der Zeit ändert sie sich zum Positiven, denn sie zeigt eine
gewisse Cleverness, Mut und Ehrgeiz ihre Schwester zu retten und Legend zu
besiegen.
Julian
konnte ich nicht immer einordnen, so war es für mich nicht immer leicht ihn zu
mögen. Ab der zweiten Hälfte fiel es mir leichter und es machte auch Spaß zu
sehen, was er aus Scarlett heraus holt.
Tella
mochte ich zu Beginn überhaupt nicht. Sie kam mir so Ich-Bezogen und verwöhnt vor. Erst zum Ende habe ich
meine Meinung ihr Gegenüber geändert.
Der
Schreibstil war toll zu lesen. Flüssig, bewegend und malerisch wurde die Welt
Caraval beschrieben, so dass man keine Probleme hatte, es sich vorzustellen.
Wer Bücher liebt, die in einer fantasievollen,
skurrilen Art und Weise verzaubern, sollte hier zugreifen. Mich konnte das Buch
meist mitreißen, doch war es mir teils auch zu verworren. Es ist eine magische
Geschichte, die gekonnt Realität und Fantasie vermischt.
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