Mittwoch, 18. November 2020

Altbewährt und trotzdem gut - Sebastian Fitzek


Nachdem euch die liebe Gabriela vom @buchperlenblog euch gestern die wohlfühl Krimireihe rund um Flavia de Luce von Alan Bradley vorgestellt hat, wenden wir uns heute mal den Thrillern zu.
Für alle, die keine Buchreihe suchen genau das richtige.


Für einige wird meine nächste Vorstellung keine allzu große Überraschung sein, immerhin belegen seine Bücher schon seit Jahren immer wieder die Bestsellerlisten.
Dennoch habe ich mich dazu entschieden ihn vorzustellen - Sebastian Fitzek.


Ein Thrillerfan zu sein, ohne seine Bücher zu kennen, erscheint nahezu unmöglich, ist er doch der bekannteste deutsche Thrillerautor.
Sebastian Fitzek wurde 1971 in Berlin geboren. Nach seinem bestandenen Abitur nahm er zunächst das Studium der Tiermedizin auf, welches er aber schnell abbrach. Er studierte dann Jura, promovierte im Urheberrecht und arbeitete letztlich als Chefredakteur und Programmredakteur für verschiedene Radiosender Deutschlands.

2006 erschien dann sein erstes Buch, Die Therapie.
Von da an erschien fast jährlich ein neues Buch, allesamt landeten diese auf der Bestsellerliste.
Die Inspiration für seine Bücher nimmt Sebastian Fitzek dabei aus seinem täglichen Leben, Situationen die ihn zu einer "was wäre wenn " Frage führen.

Das Paket entstand zum Beispiel, weil der Postbote bei ihm ein Paket für einen Nachbarn abgeben wollte, dessen Name er überhaupt nicht kannte.
Wer ist dieser Nachbar und vor allem, was für ein Mensch ist er? 
Was wäre wenn.. 
dieser Nachbar also eigentlich ein Psychopath ist und in dem Paket Werkzeuge sind, um Leichen zu zerstückeln?

Ich mag an seinen Büchern besonders, dass es Einzelbände sind.
Man muss nicht ewig auf die nächste Fortsetzung warten und verpasst auch nichts aus dem Leben der Protagonisten, wenn man ein Buch mal nicht gelesen hat.
Kein Rätselraten, welches das erste Buch war und in welcher Reihenfolge gelesen werden muss.
Buch aufschlagen und lesen.
Man taucht sofort in das jeweilige Szenario ein. Jedes Kapitel ist mit einem Cliffhanger versehen, rasantes Tempo, sowie ein perfekter Spannungsbogen stehen bei Sebastian Fitzek auf der Tagesordnung.

Man grübelt wer der Täter ist, ob das Opfer wirklich ein Opfer ist, ob verschwundene Personen nur verschwunden sind oder doch schon tot und nicht selten liegt man mit seinen eigenen Theorien doch daneben und wird am Ende komplett überrascht.

Das Paket und Passagier 23 sollte man (meiner Meinung nach) definitiv gelesen haben.
Aber auch Abgeschnitten, welches in Zusammenarbeit mit dem deutschen Rechtsmediziner Michael Tsokos entstanden ist, gehören zu den must-reads. 

Hier wird es dann auch etwas medizinischer und bekommt dadurch gleich wieder ein ganz anderes Gänsehautfeeling.
Aber darüber erzähle ich euch im nächsten Beitrag mehr.. ;)

P.s. zum neuen Buch von Sebastian Fitzek Der Heimweg wird in den nächsten Wochen noch meine Rezi folgen.. :)

3 Kommentare:

mehrpfot hat gesagt…

Ja klar... Fitzek darf bei einem Thriller- Krimi-Spezial nicht fehlen...
an kommt kein richtiger Thriller-Leser vorbei, wobei ja nicht alle Thriller- und Krimi-Fans auch Fitzek-Fans sind.
Kann ich aber auch irgendwie nachvollziehen.
Seine Bücher sind schon ziemlich unterschiedlich und dass da nicht Jedes den jeweiligen persönlichen Geschmack trifft, ist verständlich und finde ich auch ganz normal.
Wobei ich sagen muss, dass es keine Geschichte aus Fitzek's Feder gibt, die
bei mir total durchgefallen wäre.
Jedes seiner Bücher hat seine Schwächen aber auch seine Stärken meiner Meinung nach.

"Der Heimweg" begleitet mich derzeit als Hörbuch.


ImYours hat gesagt…

Natürlich muss man kein Fitzek Fan sein um ein Thrillerfan zu sein, aber kennen tut ihn dennoch jeder.

Und ja, seine Bücher sind sehr unterschiedlich. Bei mir gibt es tatsächlich 2 Bücher welche ich abgebrochen habe weil sie mir so gar nicht zugesagt haben und dennoch werde ich immer wieder zu seinem neuen Buch greifen und es mir anschauen..

Wie findest du "Der Heimweg" bisher?

Herzliche Grüße Nadine

mehrpfot hat gesagt…

Mir gefällt "Der Heimweg" bisher wirklich sehr sehr gut.
Auch trotz oder gerade wegen des triggernden Grauens.