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Autorin: Dolores Mey
- Herausgeber:
dp Verlag
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Taschenbuch:
548 Seiten
- ISBN-13: 978-3968171876
- Genre: Liebesroman
Werbung (gemäß §2 Nr.5 TMG)
Vorab-Hinweis:
Zwar wurde mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung gestellt, dies
hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.
INHALT
Jessica, alleinerziehende Mutter der kleinen Greta, lebt mit ihren Eltern auf dem gutlaufenden, familiengeführten Bauernhof. Von Männern hat die 28-jährige die Nase voll, denn der Vater von Greta hat ihr übel mitgespielt und die anderen Männer sind meistens nur auf ihr Geld aus. Jessica hat sich, was Männer angeht, eine ziemliche Schutzmauer aufgebaut.
Als ihr Vater wieder einmal einen Betriebshelfer Alexander einstellt, fängt diese Schutzmauer aber an zu bröckeln. Warum muss er auch so verdammt gut aussehen. Wie bei fast allen weiblichen Dorfbewohnern verdreht er auch Jessica den Kopf und sie bekommt jedesmal Herzrasen wenn sie ihn sieht. Von ihren Schlafstörungen ganz zu schweigen. Alexander ist aber auch der perfekte Mann: gutaussehend und auch alleinerziehender Vater. Doch Jessica will sich treu bleiben, noch eine Enttäuschung verkraftet sie einfach nicht. Deswegen schmiedet sie einen Plan.
Kann Alexander sie vom Gegenteil überzeugen und ihr Herz erobern?
MEINUNG:
„Hach, was ein toller Roman!“ Ich wollte ihn gar nicht mehr aus der Hand legen. Egal ob Jessica, Alexander, die Kinder Greta und Louis oder Jessicas Eltern – ich habe einfach alle ins Herz geschlossen. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich wirklich wunderbar lesen. Man fliegt nur so durch die Seiten und merkt gar nicht, wie die Zeit vergeht. Ich hatte beim Lesen ganz oft das Gefühl, ich würde dabei sein und mit der Familie am Tisch sitzen.
Jessica ist tief verletzt und vertraut keinem Mann mehr. Zu tief ist sie von Gretas Vater enttäuscht. Leider hat sie zu spät gemerkt, dass er einfach nichts anbrennen lässt und sie betrügt. Mit Männern möchte sie seit diesem Tag nichts mehr zu tun haben und zieht sich von allem zurück. Sogar das Dorfleben interessiert sie nicht mehr, weil sie ständig das Gefühl hat, alle Leute würden mit dem Finger auf sie zeigen.
Als dann wieder einmal ein Betriebshelfer auf den Hof kommt, verändert sich alles. Auch wenn sie ihre Gefühle für Alexander nicht zulassen möchte, zieht er sie einfach magisch an. Liebt er sie wirklich? Oder möchte er auch nur auf den gutlaufenden Hof einheiraten? So waren doch bis jetzt alle Betriebshelfer, warum sollte er da anders sein? Alexander verzweifelt wirklich manchmal an Jessicas Art. Erst ist sie zutraulich und er denkt, dass er ihre harte Schale geknackt hat und dann ist sie auf einmal wieder zickig und abweisend. Alexander weiß einfach nie, in welcher Stimmung sie ist. Dieses Hin und Her hat mir sehr gut gefallen, weil es einfach den Roman immer wieder so schön aufgelockert hat. Es ist einfach alles vorhanden – Romantik, Humor und auch ein bisschen Spannung. Man möchte ja wissen, ob Alexander irgendwann wieder abreist oder ob er Jessicas Herz doch noch erobern kann.
„Ein Gutshaus zum Verlieben“ ist der zweite Teil der Gutshof Reihe. Den ersten Teil „Sommer im Gutshof zum Glück“ muss man aber nicht zwingend vorher lesen. Man kann beide Teile unabhängig voneinander lesen. Ich kenne den ersten Teil noch nicht, aber werde ihn noch nicht, werde ihn aber auch noch lesen.
FAZIT:
Ein richtig toller Wohlfühlroman mit Protagonisten die man einfach ins Herz schließen muss.
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