Vorab Hinweis: Zwar wurde mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.
Nein, es ist wirklich kein schöner Tod. Rattengift im eigenen Drink. Natürlich kann er den nicht selbst gemixt haben, oder doch? Getreu dem Spruch: „Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um?“
Irgendwie passt der Abgang zu ihm: Carlos Odenhoven war ein Star, einer, der sich nahm, was er wollte und der über Leichen ging. Viele Jahre war Hoolywood seine Bühne. Da war alles inszeniert und das Irreale normal.
Gerade erst war er zurückgekommen in seine Traumvilla auf Hörnum. Allein dafür wurde er gehasst - ein so genannter „Schwarzbau“! Keiner der Anwohner wurde je gefragt, ob es ihn störe, wenn diese Prunkvilla plötzlich allen die Sicht aufs ihr geliebtes Meer versperrt.
Damit nicht genug, führte ihn sein erster Weg nach Amrum, der Heimat von Hauptkommissar Kuno Knudsen. Obwohl nicht eingeladen, „schleicht“ er sich auf Kunos Feier. Dessen Hochzeit mit Bente Johannson ist das wichtigste Ereignis des Tages und alles minutiös geplant. Eine Wikinger Hochzeit soll es werden, nach uraltem, keltischem Brauchtum. Nur einer Person war es gestattet, das ganze Fest zu filmen: Niklas Philipsen, dem Dokumentarfilmer der Insel. Doch da kommt es zu einem unvorhergesehenen Gerangel. Und wieder ist Carlos Odenhoven der Störenfried.
Es ist immer wieder faszinierend, wohin uns Ulrike Busch in Ihren Romanen entführt und welche neuen, interessanten Themen sie uns nahebringt, wie hier zum Beispiel die Wikinger Hochzeit. Gern folge ich ihr in eine spannende Geschichte, wo auch der Kriminalfall nicht zu kurz kommt. Auch die Heimatverbundenheit ist ihr immer wieder wichtig.
Ich sage danke, liebe Ulrike Busch. Ich werde ihnen weiter durch Ihre interessanten Geschichten folgen.
Renate Singer
Gastleserin bei „nichtohnebuch“
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