Zauberhafter Wohlfühlroman
von Anne Barns
Verlag: HarperCollins Taschenbuch (Oktober 2022)
Taschenbuch: 320 Seiten
ISBN: 9783365001257
Genre: Roman
Werbung (gemäß §2 Nr.5 TMG)
Vorab-Hinweis:
Zwar wurde mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung gestellt, dies
hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.
Eine überraschende Einladung führt Julie nach Juist. Enna, die beste Freundin ihrer inzwischen verstorbenen Großmutter, hat sie zu ihrem achtzigsten Geburtstag eingeladen.
Anders als zum Beispiel ihr Vater, verbindet Julie mit der Nordseeinsel nur schöne Dinge: wunderbare Sommer und vor allem Ennas Apfelkuchen.
Für Julie kommt die Einladung jedenfalls wie gerufen. Nachdem mit ihrem Freund Schluss ist und die Praxis, in der sie gearbeitet hat geschlossen wurde, spricht nichts dagegen, dass sie etwas länger auf Juist bleibt und als Aushilfe in Merles Bäckerei hilft, Ennas Enkelin.
Doch Juist hält nicht nur eine neue Stelle, sondern auch vielerlei andere Dinge für Julie bereit...
Bislang mochte ich alle Bücher von Anne Barns und „Ein Apfelbaum am Meer“ bildet da keine Ausnahme. Das Buch lässt sich wunderbar lesen und es macht Spaß mit Julie nach Juist zu reisen, ihr Wiedersehen mit Ole zu erleben (er hat ihr schon als kleiner Junge versprochen sie zu heiraten) und gemeinsam mit ihr dem ein oder anderen Geheimnis auf die Spur zu kommen.
Anne Barns Beschreibungen sind wie immer detailliert und bildhaft, so dass ich alles und jeden ganz schnell vor Augen hatte. Zudem liebe ich es, dass zwar alle ihre Bücher unabhängig voneinander gelesen werden können, jedoch immer wieder Charaktere auftauchen, die bereits in anderen Romanen mit von der Partie waren. Das ist immer ein wenig wie nach Hause kommen oder wie alte Freunde wiederzutreffen. Zumindest bei mir verursacht das jedes Mal wieder ein heimeliges und rundum positives Gefühl. Trotz aller Dramatik, die es natürlich auch gibt, sind Anne Barns Bücher einfach zauberhafte Wohlfühlromane mit liebenswerten Charakteren.
Neben ein wenig Balsam für die Seele bietet Julies Geschichte auch ein ganzes Repertoire an Rezepten. Ich muss zwar gestehen, dass ich noch keines ausprobiert habe, aber allein das Lesen lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen, ebenso wie die Beschreibungen innerhalb des Buches. (Und wer jemals in den Genuss der leckeren Dinge aus Anne Barns Küche kam, der kann sich sicher lebhaft vorstellen, wie köstlich zum Beispiel der Schokoladenkuchen oder natürlich Oma Ennas weltbester Apfelkuchen sein wird.)
Mein Fazit: Ich habe jede Seite des Buches genossen und mich sehr über das Wiedersehen mit Oma Enna und Merle gefreut. Von mir gibt es daher eine ganz klare Leseempfehlung!
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