von Olivia Poulet und Laurence Dobiesz
Eine schwierige Rezension für mich, da das Hörbuch unterhält, aber auch gewisse Längen hat.
Nach dem Unfall seiner Frau Pippa, steht er völlig
verzweifelt am Krankenhausbett, ohne zu wissen, ob Pippa wieder aufwacht. Steve
weiß nicht, was passiert ist, warum der Unfall geschehen ist. Man kann seine
Verzweiflung voll und ganz nachempfinden.
Die Story wird aus den abwechselnden Perspektiven von Pippa und Steve erzählt
und man bekommt das gesamte Leben der Beiden nach und nach aufgezeigt. Es
beginnt schon mit der Schulzeit und bis zum Unfall kommen da einige Jahre und
Ereignisse zusammen. Es ist einerseits wichtig, das große Ganze zu verstehen
und dafür muss man sie kennenlernen, doch war es mir teilweise etwas zu
langatmig. Die Zeitspanne war vielleicht etwas zu lang für die Story.
Man merkt, wie wichtig die Beiden einander sind und wie groß ihre Liebe, trotz
aller Widerstände, ist. Es gibt Themen wie Schwangerschaft, Verlust, Trauer,
Freude und die große Verbundenheit der Protagonisten, die viele Ereignisse ins
Buch bringen. Es geht um das Kennenlernen, ihre Berufe, ihre Träume, ihre Ehe
mit all den Schwierigkeiten, schwanger zu werden und um ihre Familien und
Freunde.
Die Sprecher hüllen einen ein und man fiebert mit Steve, ihrer Freundin und Mutter mit, ob sie wieder aufwacht und das war für mich auch lange der Grund das Hörbuch weiterzuhören. Manchmal hätte ich mir gewünscht, dass ganze etwas abzukürzen. Sie bringen den nötigen Schwung in die Story, doch war das Hörbuch eher als ruhigerer Frauenroman zu sehen. Statt einer nervenaufreibenden Story über die Stunden im Krankenhaus, die ich erwartet habe, war es für mich eher mit zu leisen Tönen. Teils war auch die Verwirrung bei mir vorhanden, ob ich mich vor dem Unfall oder in der Gegenwart befinde.
Alles in Allem unterhält einen das Hörbuch, doch hätte mir etwas weniger Länge und dafür etwas mehr an Spannung in der Story sehr gut gefallen.
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