Samstag, 5. Juli 2025

An Liebe führt kein Weg vorbei

 von Anne Sanders

  • Herausgeber ‏ : ‎ HarperCollins Taschenbuch
  • Erscheinungstermin ‏ : ‎ 27. Mai 2025
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 304 Seiten
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3365010228

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    Dieses Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies hat keinen Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.
    Lucy ist der Liebe wegen in ein anderes Land, in die Chestnut Road, gezogen. Doch ist sie alleine vorgezogen, denn ihr Verlobter muss noch einiges klären, bevor er nachkommt. Der Container ist verschollen, in ihrem Apartment hört sie seltsame Geräusche und als sie ihren Nachbarn, der Spiele-Entwickler ist, zur Hilfe holt, ist Oliver ein Mensch, der zu ihrem Rettungsanker wird.

    Das Buch war für mich wie eine kleine Wohlfühlgeschichte. Lucy war eine sehr sympathische Protagonistin, im Gegensatz zu ihrem Verlobten. In dieser Hinsicht war Lucy etwas naiv und hat sich viel zu viel gefallen lassen, doch hält man sich manchmal an Dingen leider fest, auch wenn man vom Kopf her weiß, dass das Verhalten des Gegenübers nicht immer passend ist.

    Auch Oliver war ein besonderer Charakter, denn er hat sich schon länger vor seinem PC versteckt, um endlich erfolgreich bei der Spielentwicklung voranzukommen. Er hat Versagensängste, zieht sich vor seinen Eltern zurück, obwohl sie ihn brauchen würden und die Ex hat nicht unbedingt zu seinem Vertrauen gegenüber Frauen beigetragen.

    Lucy hat es in ihrem neuen Leben nicht einfach, der Job klappt nicht so, wie gewünscht, der Verlobte, der nicht da ist, eine kahle Wohnung und das alles in einem anderen Land. Doch die neuen Freunde, allen voran Oliver, geben alles, dass sie sich wohlfühlt. Doch was passiert, wenn ihr Verlobter kommt?

    Man hat mit Lucy den Tag bestritten, hat ihre Gefühle nachvollziehen können und konnte verstehen, warum sie die Wohnung in der Chestnut Road so mochte, auch wenn sie noch leer war. Es waren nicht nur die Örtlichkeiten, die Straßen, die man mit ihr entlanggelaufen ist, die besonderen Attraktionen, die sie aufgesucht hat, nein auch die entstandenen Freundschaften hatten ihren Charme und Dante hat auch ganz viel witzige Stellen in die Geschichte gebracht.

    Der Schreibstil war schön, leicht zu lesen, bildlich und gefühlvoll beschrieben. Ich bin gerne in die Story eingetaucht und das Buch hat mich nicht losgelassen. Ich fand die Geschichte toll, denn man durfte erleben, wie die Hauptprotagonisten an sich gewachsen sind. Der in sich gekehrte Oliver, der wieder am Leben teilgenommen hat, Lucy, die immer nett war, viel zu nett und sich durch ihre Eigenständigkeit, endlich für sich selbst eingesetzt hat, eine wirklich tolle Entwicklung.

    So hat man hier eine Wohlfühlgeschichte, in die man sich fallen lassen kann. Ein Weg einer Frau, die zu sich selbst und zur Liebe findet.

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