Ein fesselnder und persönlicher Fall
Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: Century
Sprache: Englisch
ISBN-13: 9781780892672
Da sein Cousin Stefan eines grauenhaften Verbrechens
beschuldigt wird, reist Alex Cross zurück in seine Heimatstadt, die er seit
Jahrzehnten nicht besucht hat. Während er versucht herauszufinden, ob sein
Cousin schuldig ist oder nicht, stößt er auch auf Details seiner eigenen
Kindheit, die er längst vergessen hatte. Nicht nur Stefans Fall wirft immer
mehr Fragen auf, auch im Privaten hat Alex mit einem Mal viel zu klären und
aufzuarbeiten.
Daher reist er auch nach Kalifornien, wo er Kommissar
Drummond kennenlernt. Alex hilft Drummond bei der Aufklärung eines Mordfalls,
dafür hilft der ihm bei seinen privaten Nachforschungen. Doch will Alex
wirklich alles wissen oder sollte man die Vergangenheit besser ruhen lassen?
„Cross Justice“ ist mein erster Roman von James Patterson,
aber ich bin jetzt schon sicher, dass es ganz sicher nicht mein letzter
Thriller von ihm ist.
Der Schreibstil und die Geschichte haben mich direkt gefesselt und in ihren Bann gezogen.
Der Schreibstil und die Geschichte haben mich direkt gefesselt und in ihren Bann gezogen.
Es hat mir gut gefallen, wie Alex' Gefühle bei der Rückkehr
in seinen Heimatort immer wieder in die Geschichte eingebunden wurden, vor
allem, da ich sie gut nachempfinden konnte. Alex, aber auch die restlichen
Charaktere, die wir kennenlernen, wirken sehr authentisch. Gerade die Demenz
des Onkels und auch die Hilflosigkeit dem gegenüber kamen sehr gut rüber.
Einfach berührend. Überhaupt finde ich es sehr gelungen, wie die
unterschiedlichsten Emotionen dazu beitragen, die Atmosphäre in Alex Familie,
aber auch in dem gesamten Ort, sehr authentisch wiederzugeben.
Ein weiterer Handlungsstrang spielt in Kalifornien, wo eine
Serie von Morden begangen wird. Zunächst ist unklar, wie beide Handlungsstränge
zusammenpassen, doch im Laufe des Buches greifen sie geschickt ineinander.
Der finale Abschnitt wird nochmal richtig spannend und ich
habe das Buch kaum aus der Hand legen können. Leider waren es ausgerechnet die
letzten beiden Kapitel die mir nicht so sehr gefallen haben. Am Ende war es mir
dann doch zu viel Friede, Freude, Eierkuchen und vor allem fehlten mir für
einen Charakter die juristischen Konsequenzen. (Um nicht zu spoilern kann ich
das nicht genauer benennen.)
Abgesehen davon fand ich, dass alles schlüssig aufgeklärt
wurde. Daher haben mir das Buch und auch das Ende trotzdem gut gefallen.
Mein Fazit: „Cross Justice“ ist ein spannender und
fesselnder Thriller, der mich sehr neugierig auf die vorangegangenen Bände gemacht
hat.
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