Sonntag, 10. April 2016

Der schönste Grund, Briefe zu schreiben



  • Gebundene Ausgabe: 420 Seiten
  • Verlag: Thiele & Brandstätter Verlag (27. Februar 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3851793412
  • ISBN-13: 978-3851793413












 
INHALT:

In dem kleinen spanischen Dorf Porvenir erhält die Postbotin eine schlechte Nachricht. Das, über 100 Jahre alte Postamt, soll geschlossen werden. Sara ist eine alleinerziehende Mutter und liebt ihren Beruf in Porvenir. Das sie nun nach Madrid versetzt werden soll ist für sie eine Katastrophe. Aber nicht nur für Sara, sondern auch für die 80 jährige Rosa, die in Ros und ihren Kindern eine Familie gefunden hat.
Aber Rosa hat eine Idee um das kleine Postamt zu retten. Sie schreibt einen Brief, der ihr schon seit Jahren auf der Seele brennt und in dem sie sich endlich bei ihrer früheren Freundin entschuldigen möchte. Diesen Brief legt sie in dem früherem Haus ihrer Freundin ab, ohne zu wissen, wer ihn nun bekommt und lesen wird. Durch diesen Brief, wird eine Briefkette in Gang gesetzt, die Saras Zukunft als Briefträgernin, in Porvenir sichern soll.
Man liest sich in diesem Buch durch sehr persönliche Briefe, in denen man Teil der  Lebensgeschichten, Sehnsüchten, Träumen oder auch der tiefen Traurigkeit wird.
Ganz besonders Alma und Alex sind mir in diesem Buch aufgefallen und zu meinen Lieblingspersonen geworden. Alma, die überlegt das alte Haus ihrer Oma zu übernehmen und Alex, der in Porvernir lebt um seinen kranken Vater zu pflegen. Als beide sich das erste Mal treffen, konnte man schon so ein bischen das Knistern spüren. Zu lesen wie sich diese kleine Liebesgeschichte weiterentwickelt hat mir in dem Buch am Besten gefallen.

MEINUNG:

Das Cover und der Buchtitel sind mir direkt ins Auge gestochen und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. Was gibt es schöneres, als einen Brief in den Händen zu halten, ihn zu öffnen und seinen Inhalt zu lesen. Im heutigen Zeitalter geht das Briefe schreiben leider viel zu sehr verloren!
Dieses Buch inspiriert wieder einmal einen Brief zu schreiben, es ist schön die Briefe im Buch zu lesen und auch mitzubekommen, wie das kleine Postamt gerettet werden soll. Den wo gibt es denn in der heutigen Zeit noch ein richtiges Postamt? Auch diese verschwinden immer mehr.
Manche Briefe berühren einen sehr, man fühlt mit der Person mit und würde sie am liebsten in den Arm nehmen. Andere Briefe fand ich etwas langweilig oder ich hätte den Schreiber am Liebsten einmal geschüttelt.
Das Buch bekommt von mir aber nur 4 Sterne, da es manchmal sehr langatmig war. Gerade in der Mitte habe ich das Buch oft zur Seite gelegt und nicht dieses Gefühl „Ich muss unbedingt weiterlesen“ gespürt.

FAZIT:

„Der schönste Grund Briefe zu schreiben“, ist ein sehr ruhiges Buch, welches man nicht in einem Rutsch durchlesen kann. Man muss einzelne Abschnitte sacken lassen, damit sie wirken können.
Ein schönes Buch bei dem mir aber etwas die Spannung und die „wie geht es weiter“ –Erwartung gefehlt hat. Ich hatte von dem Buch etwas mehr erwartet.

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