Samstag, 4. Juni 2016

Die Bücherfreundinnen

von Jo Platt   

 
  • Taschenbuch: 384 Seiten
  • Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag; Auflage: Deutsche Erstausgabe (21. Mai 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3499268868
  • ISBN-13: 978-3499268861



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Alice, Miriam, Sophie und Abigail sind beste Freundinnen. Nachdem ihre Freundin Lydia vor drei Jahren an Krebs gestorben ist, hat sie sich für ihren Mann Jon gewünscht, dass er an den Bücherclubtreffen teilnimmt. So helfen sie sich gegenseitig über den Verlust hinwegzukommen.
Alice ist immer noch auf der Suche nach dem Richtigen und so jagt eine Dating-Panne die nächste. Doch manchmal liegt das Glück näher als man denkt.

Meinung:

Jo Platt hat hier einen wunderbar leichten und flüssigen Schreibstil, der einen nahezu durch das Buch fliegen lässt. Trotz der 380 Seiten würde ich das Buch als idealen Wegbegleiter im Urlaub ansehen.
Die Charaktere sind vielleicht ein bisschen überspitzt dargestellt, aber ich mochte sie nahezu alle. Gerade Alice, Jon, Sophie und David sind mir sehr ans Herz gewachsen, da sie jeder auf seine Art sympathisch waren.
Alice, aus deren Sicht das Buch auch geschrieben ist, ist vielleicht ein kleines bisschen blauäugig, wie sie sich so lange selbst etwas vormacht.  Man wünscht sich, sie würde ab und zu mal zuhören bzw. ihren Mund in anderen Situationen aufmachen, aber dennoch mochte ich sie sehr.
Jon hätte ich auch als Freund gewählt, denn wer sich schon in einer Frauengruppe zurechtkommt, ist mir schon sympathisch.
Sophie war wunderbar gerade heraus und David ein toller Chef und Freund.

Die Geschichte war natürlich vorhersehbar, es gab ab und zu kleinere Geschehnisse, die man so nicht erwartet hat, dennoch konnte man vieles schon erahnen.
Ich habe nichts anderes erwartet und so gefiel mir die Geschichte mit ihren lockeren Schreibstil sehr gut.
Es ist kein Buch, das mich gefühlsmäßig total mitgerissen hat, es standen mir keine Tränen in den Augen, aber ich konnte des Öfteren schmunzeln.
Was ich etwas schade fand, dass das Thema mit dem Bücherclub so kurz gehalten wurde, da der Klappentext dies nicht ganz vermuten lässt. Auch das Cover fand ich nicht ganz passend, da ich nicht weiß, was der Apfel mit der Geschichte zu tun hat.
Aber es wird eine schöne Geschichte über Freundschaften und Beziehungen erzählt.

Fazit:

Für mich kein Highlight, aber ideal für zwischendurch. Schöne Geschichte, die vielleicht etwas mehr Tiefgang vertragen hätte, aber mit einem tollen flüssigen Schreibstil und einer guten Grundidee punkten kann.
 

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