von Jennifer Estep
- Broschiert: 368 Seiten
- Verlag: ivi (5. Oktober 2015)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3492703283
- ISBN-13: 978-3492703284
- Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
- Genre: Jugendbuch
Buch kaufen
Lila
lebt im wohl magischsten Ort Amerikas: Cloudburst Falls! Doch wer keine
magischen Fähigkeiten besitzt hat es hier nicht leicht. Nach dem Tod ihrer
Mutter schlägt sie sich alleine durch und hält sich mit Diebstählen über
Wasser. Doch eines Tages rettet sie Devon das Leben. Dem Sohn der Sinclairs und
landet so in einem ganz neuen Leben.
Meinung:
Nachdem
ich von Jennifer Estep schon die Frostreihe gelesen habe, war ich auch auf
dieses Projekt sehr gespannt und ich wurde nicht enttäuscht.
Das
Cover hat einen gewissen Erkennungswert, schlicht, aber sehr schön, erinnert es
vom Design etwas an die Frostreihe von 2012.
Für
mich ist dies eine neue Idee, einen Ort zu erschaffen, an dem verschiedene
magische Fähigkeiten gezeigt werden. Auch die unterschiedlichen Arten von einfachen,
wie besseren Sehen, mehr Kraft oder Schnelligkeit bis hin zu den besonderen
Begabungen, wie das Rauben der Magie und deren Einsetzen oder das Befehligen
gegen den Willen der jeweiligen Person, sind interessant gewählt.
Lila
ist ein taffes Mädchen, das nicht auf den Mund gefallen ist und gut mit ihrem
Leben zurechtkommt. Der Tod ihrer Mutter hat sie geprägt und hat ihr noch eine
gewisse Stärke und Durchsetzungskraft gegeben. Aber auch sie hat eine
verletzliche Seite, die einem im Buch auch immer wieder vermittelt wird.
Devon
könnte man im ersten Moment vielleicht als verwöhnten Jungen aus reichem
Hause sehen, doch eigentlich bekommt man
durch Lilas Seelensicht gleich ein ganz anderes Bild von ihm. Denn er ist
verletzlich, mitfühlend und eigentlich gar nicht so sehr auf einen Leibwächter
angewiesen. Gleichzeitig kommt auch seine Angst, Menschen die ihm nahestehen zu
verlieren, sehr gut rüber.
Besonders
toll fand ich aber auch Felix, der am Anfang als ständig flirtender Kerl
dargestellt wird, sich dann doch als treuer Gefährte und Ansprechpartner für
Lila zeigt.
Und
Oscar darf man auf keinen Fall vergessen. Der Pixie, der für alle Belange von
Lila da ist. Am Anfang als betrunkener Cowboy betitelt, entwickelt er sich zu
einem sehr netten und liebenswerten Diener, der sehr in Sorge um Lila ist.
Der
Schreibstil ist sehr flüssig, die Kapitellänge sehr angenehm und man kommt
durch die gute Beschreibung der Orte und Personen super in der Geschichte rein.
Auch das Ende, das dann doch schneller kam, als angenommen, war überraschend
und gut gewählt.
Jennifer Estep hat wieder eine Welt der
Andersartigkeit geschaffen, die einen gleich in die Erzählung katapultiert und
mit einer für mich neuen Idee überraschen konnte.
Wer Gefallen an einer fantastischen Geschichte mit
netten und tapferen Protagonisten, magischen Fähigkeiten und ein bißchen
Mafiaflair findet, sollte in dieses Abenteuer eintauchen. Mich konnte sie
fesseln und ich bin gespannt auf den nächsten Band.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen