- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 16.08.2016
- Verlag : Edition M
- ISBN: 9781503938175
- Flexibler Einband 300 Seiten
- Genre: Krimi
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Jasper ist Surflehrer auf
Amrum und ein echter Frauenschwarm. Das weiß auch seine Frau Göntje, mit der er
seit 27 Jahren verheiratet ist. Seine Geliebte Bele hingegen glaubt an einen
Neuanfang mit ihm. Als eines Morgens sein Auto explodiert, wiegelt Jasper
gegenüber den Kriminalhauptkommissaren Knut Knudsen und Arne Zander nur ab –
wer sollte ihm schon ans Leder wollen? Jeder weiß doch um seine
Frauengeschichten. Doch Jasper hat noch mehr Probleme: die Steuerfahndung ist
hinter ihm her, wie Inselreporter Friedrich Fliegenfischer (EFEF) bald auf dem
Titelblatt der Insel-Gazette verkündet, und Jaspers Sohn Jörn hat vor Jahren
mit ihm gebrochen – aber warum? Und welches Geheimnis will Jasper unbedingt
schützen? Wie passt der ominöse Boris ins Bild und wer ist Gustav???
Und dann ist Jasper
plötzlich verschwunden ...
„Jaspers letzter Flirt“ ist
der zweite Teil der „Kripo Wattenmeer“ der Autorin Ulrike Busch. Genau wie beim
„Pfauenfedernmord“ überzeugt sie hier wieder mit einer extrem spannenden
Handlung und einigen falschen Fährten, denn Jasper hat jede Menge Neider.
Angefangen von EFEF über die anderen Surflehrer oder Strandkorbvermieter – so
ziemlich jedem Mann der Insel hat er schon mal eine Frau ausgespannt. Ich war
mir relativ früh sicher, den Hintergrund des Sprengstoffattentates zu kennen
und lag komplett falsch!
Die Protagonisten sind eine
Klasse für sich, denn die norddeutschen Sturköppe machen ihrem Namen hier alle
Ehre: der typische Norddeutsche ist extrem schweigsam und „sacht nix“. Als
Gegenpol gibt es jede Menge schnippische Zeugen, eine verklärte Bele im zweiten
Frühling (der ich gern mal die Augen geöffnet hätte), einen eiskalten
Profi(killer) und sehr zwielichtige Steuerfahnder, die sich partout nicht in
die Karten gucken lassen wollen.
Dazu gesellen sich noch die
witzigen Wortgeplänkel zwischen Kuno und Arne und heraus kommt ein sehr
unterhaltsamer raffinierter Krimi mit viel Nordseeflair, der sofort Lust auf
Urlaub macht – nach Möglichkeit aber bitte ohne Mord ;-).
PS: Hoffentlich gibt es bald
den nächsten Fall der Kripo Wattenmeer!
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