Eine süße Liebesgeschichte
von Kristina Matt
Taschenbuch: 296 Seiten
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
ISBN-13: 9781533294777
Genre: Jugendbuch
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Als Mats mitten im Schuljahr neu in ihre Klasse kommt, ist auch Hannah hin und weg. Für sie völlig ungewohnt scheint auch er gerne mit ihr zusammen zu sein und so kommen sich die beiden langsam näher. Doch sich auf jemanden einzulassen und ihm zu vertrauen ist vor allem für Hannah nicht so leicht und auch Mats ist eher vorsichtig.
So gibt es einige Auf und Abs, bis Hannah sich spätestens
nach der Feier ihres achtzehnten Geburtstages entscheiden muss, ob sie Mats ihr
Geheimnis anvertraut oder ihn ziehen lässt.
Der Debütroman von Kristina Matt ist eine wunderbare, süße
Liebesgeschichte, die sich durch ihren angenehmen Schreibstil sehr schnell
lesen lässt. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus Hannahs und aus Mats
Blickwinkel. Durch die Perspektivwechsel bekommt man einen guten Eindruck
davon, was in den beiden vorgeht und für mich war spannend und faszinierend,
wie unterschiedlich sie die gleichen Situationen wahrnehmen und teils völlig
unterschiedlich bewerten. Theoretisch ist einem zwar bewusst, dass jeder eine
andere Sicht der Dinge hat, aber gerade die direkte Gegenüberstellung war toll.
Das soll jedoch nicht heißen, dass das jede einzelne Szene des Buches sowohl
aus Hannahs als auch aus Mats‘ Perspektive lesen, aber es gibt einige
Überschneidungen.
Von Beginn an gibt es zwei große Fragen: Warum hat Hannah wohl
so wenig Selbstvertrauen?
Und was ist bloß mit ihrer besten Freundin Yvonne los? Nach und nach werden die Geheimnisse gelüftet. Während ich nicht so ganz verstehen konnte, weshalb Yvonne nicht schon viel früher erzählt, was los ist, so ist Hannahs Geschichte und vor allem ihr Zögern Mats gegenüber völlig nachvollziehbar.
Und was ist bloß mit ihrer besten Freundin Yvonne los? Nach und nach werden die Geheimnisse gelüftet. Während ich nicht so ganz verstehen konnte, weshalb Yvonne nicht schon viel früher erzählt, was los ist, so ist Hannahs Geschichte und vor allem ihr Zögern Mats gegenüber völlig nachvollziehbar.
Neben den Dreien gibt es eine ganze Reihe weiterer Charaktere,
von denen ich besonders Hannahs Brüder sehr mochte. Ich konnte sie mir
wunderbar vorstellen, ebenso wie auch die meisten Mitschüler, allen voran die
Oberzicken Vanessa und Klara. Spannend in dem Zusammenhang ist die Rolle von
Klara, der die Autorin auch ihr nächstes Buch widmen wird.
Leider waren es ausgerechnet die letzten Kapitel, die für
mich schwächer waren als der Rest des Buches. Ich hätte mich sehr gefreut, wenn
der Fokus am Ende auf andere Aspekte gelegt worden wäre. So war das Ende für
mich nicht ganz rund, auch wenn das letzte Kapitel dann durchaus wieder schön
war.
Mein Fazit: „Zitronen im Mai ist“ eine schöne und süße
Liebesgeschichte, die vor allem durch den sehr gelungenen Perspektivwechsel
besticht und sich durch ihn ein wenig von ähnlichen Romanen abhebt. Zudem
konnte mich der leichte und flüssige Stil der Autorin überzeugen.
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