von Marci Lyn Curtis
- Gebundene Ausgabe: 432 Seiten
- Verlag: Königskinder (18. März 2016)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3551560226
- ISBN-13: 978-3551560223
- Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
- Genre: Jugendbuch
Buch kaufen
Maggie
ist vor 6 Monaten durch eine Gehirnhautentzündung erblindet So richtig klar
kommen, tut sie nicht. So kommt es, das sie durch nach einem Sturz auf einmal
einen Jungen sehen kann: Ben! Sobald er in der Nähe ist, kann sie einen
gewissen Teil sehen, auch seinen Bruder Mason, der Sänger ihrer Lieblingsband
ist und verdammt gut aussieht. Doch dann sieht sie nicht nur Ben und auf einmal
geht es um alles!
Ich
habe das Buch gestern Abend zugeklappt und war so froh über das Ende. Man kann
sich gut in Maggie oder Thera (wie sie Ben nennt) hineinversetzen. Wie muss es
sein, auf einmal blind zu sein, völlig unverhofft, alles was einen ausgemacht
hat, nicht mehr machen zu können. Sie verliert mit der Zeit alles, was ihr
wichtig war, den Fußball für den Sie gelebt hat, ihre Freunde durch ihr
Verhalten und ihre Eltern, die selbst völlig verunsichert sind und gerade die
Mutter, die sich wahnsinnige Vorwürfe macht, dass sie ihre Tochter nicht gleich
früh zum Arzt gebracht hat.
Ben
ist für sie wie der Lichtblick im grauen, tristen Alltag. Im wahrsten Sinne des
Wortes bringt er wieder Licht in ihr Leben und damit auch einen Grund das Leben
und alles damit verbundene wieder anders anzupacken. Ben ist durch seine
Behinderung ein noch liebenswerterer Charakter, den man nur gern haben kann. Er
ist witzig, weiß sich durch zu setzen und ist mit seinen 10 Jahren einfach
herrlich erfrischend. Sein liebenswertes und selbstloses Verhalten seinen
Mitmenschen gegenüber macht ihn noch sympathischer.
Aber
auch die Nebenprotagonisten sind authentisch und detailliert beschrieben, ich
habe mich mit ihnen allen in der Geschichte wohl gefühlt. Einzig Maggie musste
sich vom Schicksal gezeichneten, kratzbürstigen Mädchen weg entwickeln und hat
dies auch im Laufe der Geschichte geschafft. Spätestens, nachdem sie etwas
länger mit Ben zusammen war, hat sie ihre „Fehler“ selbst erkannt und versucht
aus diesem Teufelskreis herauszukommen.
Für
ein Debüt, was dieses Buch ist, kann ich nur sagen:
Wow, es ist wunderschön. Ich hatte zwischen diesen Buchseiten eine mitreißende und flüssig zu lesende Erzählung, die mich entführen konnte, in eine Welt, die ich mir gar nicht vorstellen kann. Was sieht ein Blinder? Nicht mal schwarz? Was träumt man, wenn man den ganzen Tag nichts sieht? Wie lernt man das Laufen mit dem Stock? Ich stelle es mir schrecklich vor, von einem zum anderen Tag auf einmal blind zu sein und dies wird in diesem Buch gut dargestellt. Die Verzweiflung und die Unsicherheiten werden authentisch dargestellt und man kann sich ein kleines bisschen vorstellen, wie es Maggie erging.
Wow, es ist wunderschön. Ich hatte zwischen diesen Buchseiten eine mitreißende und flüssig zu lesende Erzählung, die mich entführen konnte, in eine Welt, die ich mir gar nicht vorstellen kann. Was sieht ein Blinder? Nicht mal schwarz? Was träumt man, wenn man den ganzen Tag nichts sieht? Wie lernt man das Laufen mit dem Stock? Ich stelle es mir schrecklich vor, von einem zum anderen Tag auf einmal blind zu sein und dies wird in diesem Buch gut dargestellt. Die Verzweiflung und die Unsicherheiten werden authentisch dargestellt und man kann sich ein kleines bisschen vorstellen, wie es Maggie erging.
Dieses Buch ist witzig, traurig und das Thema Blindheit gut umgesetzt.
Familie und Freundschaft spielen eine große Rolle und natürlich wird auch die
Blindheit von Maggie authentisch aufgezeigt. Vom Lachen bis zum Weinen, war
alles an Emotionen dabei. Für mich ein
super Debüt, der Autorin, welches man gelesen haben sollte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen