Erscheinungsdatum Erstausgabe : 21.11.2016
Verlag : Goldmann
ISBN: 9783442486656
Flexibler Einband 256 Seiten
Genre: Liebes-Roman
Bridget Jones' Baby
Tolles Wiederlesen mit
Bridget and Friends
Ja, ich bin ein Serienleser
und –Filmegucker. In den ersten beiden Bridget Jones Filmen könnte ich
wahrscheinlich mitspielen, so oft hab ich sie schon gesehen und natürlich hab
ich „Bridget Jones’ Baby“ als Preview schauen müssen und mich dabei köstlich
amüsiert.
Also waren meine Erwartungen
an das Buch entsprechend hoch und ich sehr verblüfft, dass die Handlung an
einer entscheidenden Stelle ganz anders ist – nein, keine Angst, schwanger ist
sie im Buch und im Film. Und in beiden Varianten ist auch unklar, von wem –
mehr verrate ich hier aber wirklich nicht ;-)!
„Bridget Jones’ Baby“ ist
gewohnt amüsant und kurzweilig geschrieben und spielt dabei mit den altbekannten
Klischees. Bridget stolpert erst IN und dann recht hilflos DURCH die
Schwangerschaft. Die Väter in spe scheinen die Schwangerschaftsbegleitung eher
als Wettkampf zu verstehen und versuchen dauernd, sich gegenseitig auszubooten.
Dass Bridget und das Baby dabei auf der Strecke bleiben, merken sie erst, als
es fast zu spät ist. Daniel ist immer noch ein Egomane und Marc hat nach wie
vor einen Stock verschluckt – aber natürlich haben beide auch ihre
liebenswerten Seiten.
Bridgets Mutter ist „not
amused“, dass diese UNVERHEIRATET schwanger ist – der Supergau! Einzig ihr
Vater scheint sich zu freuen und steht ihr mit Rat und Tat zu Seite. Er ist mir
in diesem Buch sehr positiv aufgefallen. In den Vorgängerbänden hatte er ja
eher kleine Nebenrollen – hier sagt er zwar auch nicht viel, aber das hat dann
Gewicht.
Außerdem sind Bridgets
Freunde wieder mit von der Partie. Sie sind ebenfalls älter, aber nicht
unbedingt weiser geworden und sorgen oft für zusätzliche Verwirrung.
Mein Lieblingszitat aus
diesem Buch ist übrigens von Bridget: „Es gibt nämlich nicht nur einen großen
Unterschied zwischen dem Bild, das wir uns von uns selbst machen, und dem, wie
wir wirklich sind, sondern auch zwischen unseren Erwartungen an das Leben und
dem, wie es tatsächlich verläuft.“
Einen kleinen Wermutstropfen
gibt es aber – die knapp 250 Seiten hat man viel zu schnell ausgelesen.
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