Buchdetails
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 19.10.2016
- Aktuelle Ausgabe : 19.10.2016
- Verlag : Emons Verlag
- ISBN: 9783740800017
- Flexibler Einband 240 Seiten
- Genre: Kriminalroman
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Ein neuer Fall für Hauptkommissar Toni Sanftleben!
Der Nachfolgekrimi von "Dunkle Havel" ist im Oktober 2016 unter dem Titel "Kalte Havel" beim Emons Verlag erschienen.
Hendrik Spohr und Alexander Winter sind unterwegs zu einem geheimnisvollen Treffen. Kurze Zeit später wird einer der jungen Männer erschossen am Ufer der Havel gefunden, währenddessen der andere spurlos verschwindet. Staatsanwältin Caren Winter bittet Toni Sanftleben die Ermittlungen in diesem Fall aufzunehmen, da es sich bei dem verschwundenen Jungen um ihren Sohn handelt. Hatte Caren Feinde? Toni verfolgt einige Spuren, die in verschiedene Richtungen tendieren. Eine heiße Fährte führt in die Beelitzer Heilstädten, die bereits als Kulisse für einige Filme dienten. Die Uhr tickt! Kann Alexander rechtzeitig gefunden werden?
Auch privat läuft es wieder einmal nicht rund für Toni Sanftleben. Er versucht, die vielen Jahre der Trennung von seiner Frau Sophie einfach zu ignorieren und da weiterzumachen, wo sie vor 17 Jahren aufgehört haben. Aber so einfach ist es leider nicht.
Die Inszenierung des Toni Sanftleben hat mir sehr gut gefallen. Groß ist die Verlockung durch den Alkohol und mit einer Portion Selbstzweifel scheint ein Rückschlag fast vorprogrammiert. So ergibt sich für den Leser das Bild eines Kommissars mit Ecken und Kanten, der jedoch als Ermittler absolut überzeugt.
Autor Tim Pieper lebt mit seiner Familie im Südwesten Berlins, unweit von Potsdam. Eine seiner Leidenschaften ist das Fahrradfahren. Gern erkundet er auf diese Weise die Landschaft Brandenburgs und thematisiert seine Streifzüge in Form von detailgetreuen Ortsbeschreibungen in seinen Büchern.
Tim Pieper beschreibt sehr ausführlich und seine locker-leichte Erzählweise liest sich angenehm. Lebendige Bilder versetzten mich direkt an die Handlungsorte. Irgendwann kommt der Punkt, an dem man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag. Denn der Autor macht es dem Leser nicht gerade leicht, präsentiert mehrere Verdächtige, lässt ihn verschiedene Spuren verfolgen und bringt geschickte Wendungen ein. So bleibt die Suche nach dem Täter bis zum Schluß spannend.
Für mich sind die Regionalkrimis rund um die Havel so besonders, weil sie in meiner Heimat spielen. Viele Handlungsorte kenne ich gut und so habe ich mich z.B. sehr gefreut, dass unser Zisterzienserkloster in Lehnin erwähnt wurde. Außerdem verarbeitet Tim Pieper aktuelle Zeitgeschehnisse (wie z.B. den Bau des Baumkronenpfades in den Beelitzer Heilstätten) interessant in seiner fiktiven Story. Das schafft einen tollen Realitätsbezug.
Insgesamt hat mich "Kalte Havel" bestens unterhalten. Ein interessanter und spannender Wohlfühlkrimi auf knapp 250 Seiten und mein persönlicher Lesetipp für alle Hobbyermittler!
Der Nachfolgekrimi von "Dunkle Havel" ist im Oktober 2016 unter dem Titel "Kalte Havel" beim Emons Verlag erschienen.
Hendrik Spohr und Alexander Winter sind unterwegs zu einem geheimnisvollen Treffen. Kurze Zeit später wird einer der jungen Männer erschossen am Ufer der Havel gefunden, währenddessen der andere spurlos verschwindet. Staatsanwältin Caren Winter bittet Toni Sanftleben die Ermittlungen in diesem Fall aufzunehmen, da es sich bei dem verschwundenen Jungen um ihren Sohn handelt. Hatte Caren Feinde? Toni verfolgt einige Spuren, die in verschiedene Richtungen tendieren. Eine heiße Fährte führt in die Beelitzer Heilstädten, die bereits als Kulisse für einige Filme dienten. Die Uhr tickt! Kann Alexander rechtzeitig gefunden werden?
Auch privat läuft es wieder einmal nicht rund für Toni Sanftleben. Er versucht, die vielen Jahre der Trennung von seiner Frau Sophie einfach zu ignorieren und da weiterzumachen, wo sie vor 17 Jahren aufgehört haben. Aber so einfach ist es leider nicht.
Die Inszenierung des Toni Sanftleben hat mir sehr gut gefallen. Groß ist die Verlockung durch den Alkohol und mit einer Portion Selbstzweifel scheint ein Rückschlag fast vorprogrammiert. So ergibt sich für den Leser das Bild eines Kommissars mit Ecken und Kanten, der jedoch als Ermittler absolut überzeugt.
Autor Tim Pieper lebt mit seiner Familie im Südwesten Berlins, unweit von Potsdam. Eine seiner Leidenschaften ist das Fahrradfahren. Gern erkundet er auf diese Weise die Landschaft Brandenburgs und thematisiert seine Streifzüge in Form von detailgetreuen Ortsbeschreibungen in seinen Büchern.
Tim Pieper beschreibt sehr ausführlich und seine locker-leichte Erzählweise liest sich angenehm. Lebendige Bilder versetzten mich direkt an die Handlungsorte. Irgendwann kommt der Punkt, an dem man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag. Denn der Autor macht es dem Leser nicht gerade leicht, präsentiert mehrere Verdächtige, lässt ihn verschiedene Spuren verfolgen und bringt geschickte Wendungen ein. So bleibt die Suche nach dem Täter bis zum Schluß spannend.
Für mich sind die Regionalkrimis rund um die Havel so besonders, weil sie in meiner Heimat spielen. Viele Handlungsorte kenne ich gut und so habe ich mich z.B. sehr gefreut, dass unser Zisterzienserkloster in Lehnin erwähnt wurde. Außerdem verarbeitet Tim Pieper aktuelle Zeitgeschehnisse (wie z.B. den Bau des Baumkronenpfades in den Beelitzer Heilstätten) interessant in seiner fiktiven Story. Das schafft einen tollen Realitätsbezug.
Insgesamt hat mich "Kalte Havel" bestens unterhalten. Ein interessanter und spannender Wohlfühlkrimi auf knapp 250 Seiten und mein persönlicher Lesetipp für alle Hobbyermittler!
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