Erscheinungsdatum Erstausgabe : 11.11.2016
Verlag : dtv Verlagsgesellschaft
ISBN: 9783423261272
Flexibler Einband 304 Seiten
Genre: Krimi
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Das Leben könnte so schön und vor allem endlich mal ruhig sein. Die Susi
und Paulchen übernachten regelmäßig im Saustall beim Franz. Der Leopold kommt
nicht mehr so oft vorbei, seit der Papa in Spanien ist, und die Oma kocht immer
noch göttlich.
Aber es gibt Ärger im Paradies (also in Niederkaltenkirchen ;-)). Im neuen
Luxus-Wellnesshotel liegt nach der Eröffnung ein Toter in der Badewanne. Dieser
soll ganz unauffällig beseitigt werden (eh es Gerüchte gibt) und Franz stellt
bei dieser Gelegenheit fest, dass es schon sehr nach Mord aussieht. Natürlich
glauben ihm weder Richter Moratschek noch Rudi – doch Franz hat Recht. Und
während sich Rudi im Hotel einquartiert, um inkognito als Teilnehmer eines
Esoterik-Kongresses zu ermitteln, beschreitet Franz mehr oder weniger
offizielle Wege.
Verdächtige gibt es viele, u.a. die Chefin des Toten, die Betreiberin des
Hotels und deren Faktotum, aber auch der Flötziger und der Simmerl hatten ein
Hühnchen mit ihm zu rupfen ...
Schon der Beginn des Buches ist wieder filmreif. Die Oma platzt in den
unmöglichsten Situationen in den Saustall – der Franz soll sich nicht so haben,
schließlich hat sie ihn aufgezogen. Und auch die Übergabe der Leiche läuft
nicht so ganz nach Plan. Der Rudi versucht, den Fall mithilfe esoterischer
Prinzipien zu lösen und die Mosshammerin (gerade auf Karibikkreuzfahrt) verfolgt
alle wichtigen Ereignisse via Skype auf Omas Smartphone – da bleibt kein Auge
trocken und einige Bilder werde ich wohl länger nicht los!
Aber Rita Falk beweist mit „Weisswurstconnection“, dass sie auch die leisen
Töne beherrscht. Gerade der Hintergrund des Mordes war unerwartet ernst und
traurig, hat mich mitgenommen.
Es menschelt eben wieder in Eberhofers 8. Fall. Der Simmerl hat Stress mit
seiner Gisela, der Flötzinger mit seiner Mary und auch Franz muss sich endlich
überlegen, ob er mit der Susi was Festes will. Generell kommen die Männer
dieses Mal wieder nicht gut weg und die Frauen sind herrlich unsensibel. Mir
hat die Balance des Zwischenmenschlichen und dem Fall an sich wieder sehr gut
gefallen.
Witzig, spannend, menschlich - ich vergebe 5 von 5 Weißwürstchen und meine
Leseempfehlung für alle Eberhoferfans.
PS: Rita, der Cliffhanger am Ende ist echt fies ;-) ...
Vielen Dank an den dtv Verlag für das Rezensionsexemplar.
Vielen Dank an den dtv Verlag für das Rezensionsexemplar.
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