Erscheinungsdatum Erstausgabe : 05.09.2016
Verlag : Gräfe u. Unzer
ISBN: 9783833857188
Fester Einband 400 Seiten
Genre: Kochbuch
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DAS neue Standardwerk
für jeden Haushalt
Als mir eine Freundin von der GU-Backbibel vorschwärmte, habe
ich sie erstmal nicht verstanden. Da ich leidenschaftlich gern und täglich
koche, empfahl sie mir, unbedingt die GU-Kochbibel auszuprobieren. Und dank dem
sehr großzügigen GU-Verlag, der mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung
stellte, habe ich die GU-Kochbibel die letzten Wochen umfangreich testen können.
Eines muss ich gleich vorab sagen: Ich hatte noch nie ein
Kochbuch in einer so edlen Aufmachung: schwarz-goldener Einband, goldener
Buchschnitt, 3 Lesebändchen und eine sehr dicke angenehme Papierqualität – ich
bin begeistert.
Die über 300 Rezepte sind in 8 Kategorien von Frühstück bis
Dessert unterteilt und jeder Kategorie „Die 10 Gebote“ vorangestellt. Dabei
sind diese Gebote nicht als Muss, sondern eher als Ergänzung oder Erweiterung
zu verstehen. Man erfährt z.B., wie man das Legedatum von Eiern ermitteln oder
ein Essen durch verschieden Aromen pimpen kann.
Ich habe versucht, aus jede Kategorie mindestens 1 Rezept
nachzukochen. Und auch wenn die Gerichte nicht immer so aussahen wie im Buch,
haben sie uns doch sehr geschmeckt. Die Schritt-für-Schritt-Anleitungen sind
idiotensicher – gern hätte ich das meinen Mann beweisen lassen, aber der hat
sich leider gedrückt.
Sehr schön finde ich, dass so viele vegane und vegetarische
Rezepte enthalten sind. Unser Highlight aus dieser Kategorie war die
Cranberry-Möhren-Quinoa (S. 215): leicht und schnell zuzubereiten und die
Kombination der einzelnen Komponenten und Gewürze hat uns überzeugt! Ein
weiterer Vorteil ist, dass man Möhren zu jeder Jahreszeit bekommt und ich auch
die restlichen Zutaten immer vorrätig habe. Und last but not least lässt es
sich durch den Einsatz von Soja-Joghurt problemlos vegan zubereiten.
Auch die Klassiker wie das Basilikumpesto (S. 218) – welches
übriges auch hervorragend aufs Brot oder zu gekochten Kartoffeln schmeckt – , die
Hühnersuppe auf Basis der Brühe (S. 154) und der Zwiebelrostbraten mit
Kartoffelgratin (S. 275) haben uns begeistert.
Und wer schon immer mal wissen wollte, ob man Rühreier
verbessern kann – man kann: durch die Zugabe von Cremé fraich ...
Auch, wer sich schon immer mal an exotischen Gerichten
probieren wollte, findet genügend Anregungen in diesem Buch – uns hatten es die
Gewürzkartoffeln mit Linsen angetan. Dafür musste ich zum ersten Mal im Leben
Tomaten häuten und es hat sogar funktioniert J.
Unser absolutes Highlight war der Mohn-Milchreis mit
Karamell-Birnen. Der Mohn gibt dem Milchreis eine fast nussige Note und die
süß-säuerlichen Karamell-Äpfel (ich hatte vergessen, Birnen zu kaufen) ergänzten
ihn perfekt! Wenn es nach meinem Mann geht, gibt es ihn jetzt regelmäßig.
Natürlich haben wir noch nicht alle gewünschten Rezepte
probieren können – ich hänge Euch mal ein Foto mit den noch verbliebenen Lesezeichen
für die Wunschgerichten an.
Positiv erwähnen möchte ich hier ausdrücklich noch die
Angaben zu den Zubereitungszeiten und Nähwerten, die werden in letzter Zeit bei
ähnlichen Büchern nämlich leider gern eingespart.
Meiner Meinung nach ist die GU-Kochbibel DAS neue Standardwerk
für jeden Haushalt! Bei der nächsten Gelegenheit werde ich es auf jeden Fall
verschenken, denn wirklich jeder findet hier sein neues altes Lieblingsrezept!
12 Points – bzw. 5 goldene Kochlöffel für dieses geniale
Kochbuch!
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