von Sarina Bowen
- Broschiert: 416 Seiten
- Verlag: LYX (21. Juli 2017)
- ISBN-13: 978-3736306004
- empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
- Genre: New Adult Roman
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Dies
ist Band 2 der True-North-Reihe von Sarina Bowen und nachdem mich schon das erste
Buch begeistern konnte, musste ich hier unbedingt zugreifen.
In
diesem Band lernt man Jude näher kennen. Nach dem Unfall, bei dem er zugedröhnt
durch Drogen Gavin umgebracht hat, war er 3 Jahre im Gefängnis. Nachdem er einen
Entzug durchgestanden hat, bei den Shipleys gearbeitet hat, war jetzt die Zeit
gekommen, um wieder in die Heimatstadt zurück zu kehren.
Doch
Jude hat noch immer das Verlangen nach Drogen und nach Sophie, seiner großen
Liebe. Einfach ist es für ihn nicht, da er durch seine Verurteilung von allen
geächtet ist und der Start auch mit seinem Vater nicht einfach ist.
Sophie
entdeckt Jude nach seiner Rückkehr und kann ihn nicht mehr aus ihrem Gedächtnis
streichen. Als sie sich näher kommen, ist es um sie geschehen. Doch auch sie lebt
nicht das Leben, das sie sich vorgestellt hat. Ihre Mutter vegetiert seit dem
Tod ihres Sohnes nur noch vor sich hin und ihr Vater zeigt ihr immer wieder,
dass das falsche Kind gestorben ist.
Doch
dann kommen ihr die ersten Zweifel, was tatsächlich in der Nacht des Unfalls
passiert ist.
In
dieser Geschichte war etwas mehr Dramatik und Ernsthaftigkeit und etwas weniger
Erotik verbaut. Man erlebt das Leben eines Ex-Junkies, der jeden Tag um sein
Leben ohne Drogen kämpft. Aber auch die Beschreibungen von Sophies Leben, die
versucht jeden Tag in ihrem Elternhaus gut hinter sich zu bringen, werden
realistisch dargestellt. Ein Unfall mit Todesfall kann das Leben einer ganzen
Familie von Grund auf ändern.
Die
erotischen Szenen waren etwas weniger als im ersten Teil, doch das gewisse
Prickeln war auch hier wieder vorhanden. Die beschriebenen Szenen war heiß und geschmackvoll
beschrieben.
Was
mir hier im Gegenteil zum ersten Band der Reihe etwas gefehlt hat, waren die
Beschreibungen von Vermont. Konnte man sich die Farm der Shipleys mit ihren
Apfelbäumen bildlich vorstellen, hätte diese Geschichte überall spielen können.
Die
Autorin hat einen angenehm flüssig zu lesenden Schreibstil, der einen gut durch
die Geschichte gleiten lässt. Auch der Wechsel der Erzählperspektiven von Jude
und Sophie ist eine gut gewählte Variante, denn so kann man sich gut in die
Charaktere hineinversetzen.
Ein kleines bisschen schwächer wie der Vorgänger,
aber immer noch toll. Etwas mehr Dramatik, tolle Charaktere und eine spannende
Geschichte, die einen bis zur letzten Seite nicht loslässt.
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