Mittwoch, 8. November 2017

Der kleine Vampir Das Buch zum 3D Film

von Angela Sommer-Bodenburg




  • Gebundene Ausgabe: 228 Seiten
  • Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag; Auflage: 1 (22. September 2017)
  • ISBN-13: 978-3499217883
  • empfohlenes Alter: Ab 8 Jahren










Der 13. Geburtstag von Vampir Rüdiger von Schlotterstein steht bevor und es zum 300. Mal passiert, ist eine große Party angesagt. Zu diesem Anlass reist die gesamte Vampirfamilie an, um ein großes Fest zu feiern. Doch Geiermeier der Vampirjäger riecht den Braten und will die Chance nutzen und alle Vampire ausrotten. Doch dann lernt Rüdiger Anton kennen und dieser entpuppt sich als Vampirfan, aber auch als guter Freund. Zusammen mit Rüdiger und seiner Vampirschwester Anna versuchen sie Geiermeier das Handwerk zu legen und die Vampirfamilie zu retten.

Der kleine Vampir ist mir noch aus meiner Kindheit ein Begriff und ich war gespannt, wie die Geschichte aufgemacht ist. Da er es jetzt sogar ins Kino geschafft hat, gibt es von der Autorin das Buch zum Film.
Meine Tochter und ich sind nach Transsilvanien gereist, haben die Vampire in die Katakomben begleitet, sind mit Rüdiger und seiner Familie vor Geiermeier in den Schwarzwald geflüchtet und haben das erste Aufeinandertreffen von Rüdiger und Anton miterlebt.
Die Geschichte ist spannend, witzig, die Kinder fiebern mit Anton und Rüdiger mit. Seien es die ersten „Flugstunden“ von Anton, die Reise zurück nach Transsilvanien, bis hin zur Rettung von Rüdigers Sippe. Besonders witzig war die Vampirkuh, die die Jungs begleitet hat und natürlich geht es zum Ende hin gut aus. 
Rüdiger und Anton sind ziemlich verschieden, doch zeigt diese Geschichte, dass dies kein Problem sein muss, denn sie werden tolle Freunde und auch die Familien kommen sich nach anfänglichen Abneigungen näher.
Wir haben den direkten Vergleich zum Film und da uns noch ein paar Kapitel gefehlt haben, wurden diese nach dem Kinobesuch noch gelesen und was war der erste Satz, den meine Tochter zu mir nach Beendigung des Buches gesagt: Mama ich fand das Buch besser und da war im Kino doch einiges falsch.
Der Film war schön und für einen verregneten Sonntag eine tolle Sache, aber die monotonen Stimmen von Rüdigers Mutter und Schwester haben mir die Freude schon vermiest. Wie es so oft ist, bei der Umsetzung vom Buch zum Kinofilm, wird doch das ein oder andere weggelassen und dafür manche Szenen anders dargestellt.
Ich finde es super, dass meine Tochter das Buch auch besser fand und ihr das Lesen und die Geschichte der Buchfassung ein kleines bisschen besser gefallen hat. Mir ging es genauso.
Ich überlege ernsthaft, die alten Bücher der Reihe zu besorgen, denn der Schreibstil gefiel mir sehr und es war flüssig zu lesen.
Die Charaktere waren mir im Buch auch sympathischer und auch detailliert beschrieben. Das Schwarzwälder Paar, welches Schloss Burg besiedelt hat, war mit dem Dialekt im Film natürlich klasse. Dazu gibt es auch Bilder vom Film, die immer mal ein paar Seiten des Buches füllen.

Wir fanden es super Buch und Kino genießen zu dürfen, aber das Buch hatte die Nase vorn. Die Geschichte war spannend und witzig und wir fanden es klasse, Anton und Rüdiger zu begleiten. Tolles Kinderbuch zum Vorlesen oder Selbstlesen. Hier vergeben wir gerne eine Leseempfehlung!

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