- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 11.10.2017
- Verlag : Gmeiner-Verlag
- ISBN: 9783839221181
- Flexibler Einband
- Genre: Historischer Krimi
Vorab Hinweis: Zwar wurde mir vom Verlag ein kostenloses Leseexemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!
„Vier Morde und ein
Weihnachtsbraten“ ist der Abschluss der Trilogie um Sabrina und ihre
zeitreisende, Kriminalfälle lösende Ur-Ur-Großmutter Granny und schließt fast
nahtlos an den zweiten Teil „Granny und die Tote im Wald“ an.
Sabrina ist inzwischen mit
ihrem Freund Karsten zusammengezogen, der auch ein toller Ersatzpapa für ihre 2
Kinder aus erster Ehe ist. Leider hat sie ihm bisher Grannys Existenz und vor
allem deren gelegentliches Auftauchen verschwiegen. Umso größer ist sein
Schreck, als diese plötzlich in seinem Sessel sitzt. Kurz darauf wird sie
allerdings entführt und so erscheint plötzlich ihr Verlobter Heinrich und
bittet um Hilfe ...
Im Laufe der
Ermittlungen, welche Sabrina und Karsten in der heutigen Zeit und Granny und
Heinrich in der Vergangenheit führen, tauchen einigen Leichen auf und
unversehens steht Heinrich unter Mordverdacht!
Leider konnte mich
dieses Buch nicht so begeistern wie sein Vorgänger. Sabrina kam mir hier gerade
im Gegensatz zu Grannys extrem gehobener (zum Teil sehr theatralischer)
Ausdrucksweise viel zu prollig rüber. Wahrscheinlich sollte das die Unterschiede
zwischen ihr und Granny hervorheben, aber für mich hat es nicht gepasst, zumal
sie als Journalistin sicher eine ordentliche Diktion pflegt.
Karsten hingegen
war mir sehr sympathisch. Nach seinem ersten Schreck über Granny und Heinrich
hat er sie tatkräftig bei den Ermittlungen unterstützt. Mit gefiel seine
bodenständige direkte Art und dass er Sabrina und Granny auch gesagt hat, wenn
sie wieder mal übers Ziel hinausschießen.
Sehr amüsant sind
die Stellen, wenn Granny und Heinrich sich streiten, weil Granny durch Sabrina
immer fortschrittlicher und emanzipierter wird und sich so gar nicht mehr
zeitgemäß verhält. Dafür gibt sie Sabrina Beziehungstipps, die zwar unmodern
sind, letztendlich aber zum Ziel führen.
Der Kriminalfall an
sich war zwar verzwickt, hat mich aber nicht durchgängig fesseln können, weil
er immer wieder in der Hintergrund rückte, eher das Gerüst für die verbalen
Schlagabtausche der einzelnen Personen bildete.
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