Spannende Geschichte mit unerwarteten Wendungen
von Stefanie Lasthaus
Broschiert: 496 Seiten
Verlag: Heyne Verlag (Juli 2018)
ISBN: 9783453319370
Genre: Roman/ Fantasy
Werbung (gemäß §2 Nr.5 TMG)
Vorab Hinweis: Zwar wurde mir ein kostenloses Leseexemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.
Silverton House ist das Zuhause der kleinen Ruby. 1957 nimmt
Isla Hall dort eine Stelle als Privatlehrerin an und gewinnt schnell das
Vertrauen von Ruby. Diese erzählt ihr, dass sie nicht mehr träumen kann und
tatsächlich scheint etwas nicht zu stimmen, denn Ruby wird zunehmend blasser.
Während Rubys Zustand ihren Eltern offenbar egal ist oder sie ihn nicht
wahrhaben wollen, möchte Isla ihr unbedingt helfen. Sie versucht den
Geheimnissen von Silverton House auf die Spur zu kommen und entdeckt dabei eine
magische Tür…
Ich muss gestehen, dass ich das Buch allein auf Grund seines
Covers ausgesucht habe, welches mir außerordentlich gut gefällt. Umso gespannter
war ich, ob der Inhalt mit dem Äußeren mithalten kann. Was soll ich sagen? Er
kann. Definitiv.
Bereits der Prolog hat mich begeistert, allerdings auch
etwas verwirrt und vor allem neugierig gemacht. Der Schreibstil ist flüssig und
hat mich quasi durch die Seiten fliegen lassen. Einzig ein paar mehr Dialoge
hätten mir gut gefallen. Stattdessen gibt es zahlreiche innere Monologe, was
allerdings sehr gut zum Thema Träume und Traumwelt passt.
Isla ist eine tolle Protagonistin, die ich auf Anhieb
mochte. Sie ist mutig, offen, herzlich und fürsorglich, was sie mir einfach
sympathisch machte. Sie schlägt in Büchern nach, überdenkt die Informationen,
die sie erhält, und hinterfragt vieles. Doch auch die anderen Charaktere haben
mir gut gefallen. Sie sind zwar bei Weitem nicht alle sympathisch, aber sie
sind wunderbar ausgearbeitet und glaubwürdig. Neben Isla mochte ich vor allem
die mürrische Hannah sehr.
Interessanterweise habe ich beinahe zeitgleich ein anderes Buch
gelesen, in dem es unter anderem ebenfalls um Träume und eine Traumwelt ging.
Es war spannend zu sehen, wie unterschiedlich das Thema aufgegriffen wird. Es
hat mir gut gefallen, dass „Die Saphirtür“ im Vergleich zu vielen Fantasybüchern
eine erwachsene Protagonistin hat. Man merkt Isla an, dass sie mitten im Leben
steht und ihre Erfahrungen gemacht hat.
Ich würde gerne mehr auf den Inhalt eingehen, auf Jeremy - ja,
Isla findet auch ihre große Liebe, allerdings… - doch ich finde es in diesem
Fall sehr schwer, etwas zu erzählen, ohne zu viel vom Inhalt zu verraten. Wenn
ich euch bis hierhin also neugierig gemacht habe, bleibt euch wohl nur noch,
das Buch selbst zu lesen. Mich konnte Stefanie Lasthaus jedenfalls begeistern.
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