von Paul M. Belt
Nianianische
Aphorismen
Je tiefer man beim Anderen gräbt, desto mehr findet man sich
selbst. Sieh immer deine eigene Seele im Anderen.
L. M. Telb, Aphoristiker und
Schriftschaffer phantastischer Geschichten
Es ist schön, Dinge zu genießen, die man bekommt. Wenn man sie
aber nicht bekommt, ist das keine Katastrophe, man braucht sie nicht zwingend.
Jeder kann sich selbst genügen, ist vollständig und ganz. Alles andere wird
kommen, wenn man bereit ist, es ungezwungen zu empfangen.
Germ Telobak, Maler und Musiker aus Irania
Erwachen heißt zu begreifen, dass man sich in der Form, im Körper,
verloren hat. Erleuchtung bedeutet, dies nicht mehr zu tun.
Gal Nermek, genannt „der Grübler“,
Philosoph der Alten Zeit aus Bielfurt
Seht die Früchte unter den Bäumen. Die Eicheln, die Äpfel, die
Hailabelbeeren, die Pflaumen. Wie viel davon kommt um? Nichts! Alles gehört zum
Kreislaufe der Liebe. Liebe ist verschwenderisch, überschwänglich. Nur der
Verstand ordnet dies als unzulänglich und unproduktiv ein. Fühlt die Liebe in
Euch, sie kommt aus grenzenlosem Reichtum heraus.
Das Buch der Vorzeit, Kapitel 7, Abschnitt
„Magie und Liebe“
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