Freitag, 28. Dezember 2018

Das feine Fräulein


 


  • Autorin: Joan Weng
  • Verlag: dp DIGITAL PUBLISHERS 
  • ISBN: 9783960874645
  • Seitenzahl: 115 Seiten
  • Verlag: dp DIGITAL PUBLISHERS 
  • Genre: Historischer Krimi, Liebesroman

Werbung (gemäß §2 Nr.5 TMG)   

Hinweis: Zwar wurde mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung gestellt,   dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!




INHALT:

Weihnachten 1926.

Der als geheilt entlassene Kriegsveteran Bernhard, von allen nur Bambi genannt, arbeitet im Buchhandel seiner Schwester Vicky. Bambi hat es nicht einfach, da er viele Jahre nach dem Krieg in einer Nervenheilanstalt verbracht hat. Er wurde nicht als geheilt entlassen, zählt daher noch für viele als verrückt und glaubt es oft auch selbst noch.
Bernhard ist heimlich in das Dienstmädchen von Frau Schienagel verliebt. Doch er ist, was Romantik angeht, ziemlich ungeschickt. Seit einigen Jahren getraut er sich nicht, sie anzusprechen und er kennt auch nicht ihren Namen, sondern nennt sie, wegen ihrer Haar- und Augenfarbe, nur das Milchkaffeemädchen.

Als sein einziger Freund in ein Wespennest aus Diamantenraub und Mord gerät, muss Bernhard über sich hinauswachsen, denn das Milchkannenmädchen hat ihn um seine Hilfe gebeten.

MEINUNG:

Ein wirklich schöner Kurzkrimi, der sich sehr schnell lesen lässt. Man ist direkt in der Geschichte und spielt mit Bernhard Detektiv.

Mir tat Bernhard etwas leid. Bei seinen Spaziergängen sieht er immer wieder „sein“ Milchkannenmädchen und weiß einfach nicht, wie er sie ansprechen soll. Da kommt doch der Einbruch und Mord eigentlich genau richtig. Endlich hat er Gelegenheit sich dem feinen Fräulein zu nähern und gleichzeitig kann er noch versuchen seinem Freund zu helfen. So kann Bambi endlich zeigen, dass er doch nicht so verrückt ist, wie alle glauben.

Der Krimi ist wirklich sehr gut geschrieben und man denkt oft: „Jetzt weiß ich wer der Täter ist“, und kurz darauf ist man sich wieder nicht mehr sicher. Das gefällt mir an Krimis immer sehr gut, wenn man nicht direkt weiß, wie es ausgeht. Für mich war es auch noch eine neue Erfahrung, da ich bis jetzt noch kein Buch aus der früheren Zeit gelesen habe. Aber das wird sich auf jeden Fall ändern, da ich den Schreibstil von Joan Weng sehr mag. Als nächstes Buch werde ich wohl „Die Frauen vom Savignyplatz“ lesen, da man dort von Bambis Schwester Vicky und natürlich Bernhard lesen kann.

FAZIT:

Mein erstes, aber bestimmt nicht letztes Buch, von Joan Weng. Sehr unterhaltsame Geschichte, leider viel zu schnell gelesen.

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