von Fanny Bechert
- Taschenbuch: 300 Seiten
- Verlag: Sternensand Verlag (17. September 2017)
- ISBN-10: 9783906829517
- empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
- Genre: Fantasy/Dystopie
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Dieses Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur
Verfügung gestellt. Dies hat keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!
In
einer Welt, in der Menschen zu wilden Bestien – sogenannten Noahs – mutieren,
zählt für die siebzehnjährige Cassidy nur, ihre kranke Schwester zu beschützen.
Als sie gebissen wird, hat sie noch genau 30 Tage, die ihr bleiben, ehe sie
selbst zu einem Noah wird. Ihre Schwester benötigt dringend Hilfe und sie hat
nur mit der Hilfe des Rebellen Daniel eine Chance, rechtzeitig Medizin zu
beschaffen. Doch warum sollte Daniel ihr helfen, wo es doch jeden Moment so
weit sein kann und jede ihrer Berührungen zur eigenen Ansteckung führen kann?
Direkt im Prolog erhält man eine Erklärung, wie es
zur Apokalypse gekommen ist und wird direkt danach in die Handlung geschmissen.
Cassy, die gebissen wurde, versucht trotz allem
ihre Schwester zu retten und schafft sie mit Daniel in die nächstgrößere
Kolonie. Doch ohne eine Gegenleistung wird sie dort nicht aufgenommen und so
begeben sich Daniel, Cassy zusammen mit den Geschwistern Jeff und Rita auf den
gefährlichen Weg nach NNY! Einer Kolonie, die gefallen ist, in der aber
wichtige Ressourcen sind, die sie besorgen sollen. Doch auf diesem Weg liegen
viele Gefahren und mindestens genauso viele Noahs vor ihnen.
Zu Beginn war die Geschichte für mich teils etwas
zu schnell abgehandelt. Man hätte hier etwas mehr Einzelheiten in die Geschichte
packen können. So kam es mir so vor, als würden manche Szenen nur angekratzt
werden. Etwas mehr Gefühl, detailliertere Beschreibungen der Szenen und
Örtlichkeiten, wären am Anfang wünschenswert gewesen. Hier hätte man etwas mehr
Tiefe in die Geschichte bringen können.
Doch spätestens ab der Hälfte wurde die Handlung
intensiver, der Noah bricht immer wieder in den Gedanken von Cassy durch und
auch die Reise nach NNY war viel ausführlicher und tiefgründiger beschrieben.
Gerade die Beschreibungen, wie sich Cassy immer
mehr in Richtung Noah entwickelt, sind brillant und völlig nachvollziehbar
beschrieben. Ihre Angst vor sich selbst war spürbar und auch ihre Kraft, die
sie immer wieder für ihre Schwester aufbringt, sowie die Gefühle, die sie zu
ihren Reisebegleitern entwickelt, sind toll.
Auch die Storyline ist super! Ich mag Zombies,
wobei diese hier etwas abweichen vom normalen Zombie, sie sind strukturierter,
schlauer und haben eine gewisse Rangordnung. In die dystopische Welt, die
interessant dargestellt wird, konnte ich mich gut hineinversetzen und zusammen
mit dem flüssigen Schreibstil war ich viel zu schnell am Ende angelangt, das
mit einem fiesen Cliffhanger endet und nach dem man unbedingt wissen will, wie
es weitergeht.
Ein Endzeitroman, der
einen in eine Welt mit Zombies holt und den Kampf um sich selbst und die
Menschen die man liebt zeigt. Zu Beginn noch etwas zu schnell abgehandelt, aber
dann wird alles rausgeholt, was man kann! Bin sehr gespannt auf die
Fortsetzung!
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