Kriminalfälle zum Mitraten
Taschenbuch: 224 Seiten
Verlag: Ullmann Medien (März 2019)
ISBN: 9783741523649
Genre: Krimi/ Mitmach-Krimi
Werbung (gemäß §2 Nr.5 TMG)
Vorab Hinweis: Zwar wurde mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.
Vorab Hinweis: Zwar wurde mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.
Warum ist der Blumenstrauss, den Mister Weedon in den Salon bringt, von großer Bedeutung? Warum lügt das Dienstmädchen? Und wer hat den Überfall auf der Bridge Street begangen?
Fragen über Fragen. Und diese werden uns Lesern nicht etwa
im Laufe des Buches beantwortet, nein, in der Reihe „Crime Mysteries“ müssen wir
selbst zu Ermittlern werden, um die Fälle zu lösen. Der erste Band dieser Reihe
ist Sherlock Holmes gewidmet. Sein treuer Gehilfe Watson präsentiert zehn
verzwickte Kriminalfälle, die Sherlock natürlich im Handumdrehen lösen konnte.
Die Frage ist nur: Können wir das auch?
Jeder Fall ist in drei Teile untergliedert und jeder Teil
schließt mit einer Frage ab, die hilft, dem Täter auf die Spur zu kommen. Um
die Fragen zu beantworten ist es nicht nur wichtig, den Text aufmerksam zu
lesen, sondern auch die vielen Illustrationen und Anmerkungen genauer zu
betrachten. Sollte einem dennoch etwas entgangen sein, am Ende des Buches gibt
es zu jedem Fall eine kurze Auflösung…
Mir hat es viel Spaß gemacht, meinen Spürsinn zu erproben,
allerdings habe ich mit manchen Lösungen doch etwas gehadert. Während einige
wirklich zwingend logisch waren, passten andere Erklärungen zwar durchaus gut
zum beschriebenen Geschehen, aber aus meiner Sicht hätte es da auch andere
Möglichkeiten gegeben. Vielleicht wäre es besser gewesen, auf den etwas mehr
als 200 Seiten weniger Fälle vorzustellen, dafür jedoch detaillierter und länger
ausgearbeitet.
Diese Kritikpunkte am Text macht die Aufmachung des Buches
allerdings mehr als wett. Die bereits erwähnten Illustrationen sind auf fast
jeder Seite zu finden. Sie sind detailliert, aus meiner Sicht wirklich wunderschön
und machen das ganze Buch zu einem echten Kunstwerk.
Ich weiß nicht, wie ich das Buch ohne die
Illustrationen
bewertet hätte, aber das Gesamtkonzept hat mich überzeugt, daher habe ich nicht
nur mit Holmes und Watson Fälle gelöst, sondern mich im zweiten Teil der Reihe auch
ins viktorianische London zu Zeiten Jack the Rippers begeben.
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