ISBN : 9783453423794
Flexibler Einband : 432 Seiten
Verlag : Heyne
Erscheinungsdatum : 11.11.2019
Genre: Roman
Werbung (gemäß §2 Nr.5 TMG)
Vorab Hinweis: Zwar wurde mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.
Vorab Hinweis: Zwar wurde mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.
Abenteuer-Trip
in die eigene Vergangenheit
Triest
1914: Afra von Silcredi ist in Alfred verliebt. Obwohl er gesellschaftlich
unter ihr steht, hat ihr Vater nichts gegen die Hochzeit. Afra ist eine unangepasste
junge Frau, eine Tochter aus gutem Haus mit bester Bildung, die es gewöhnt ist,
ihren Willen durchzusetzen. Alfred ist ihre ganz große Liebe und sie träumen
von einem gemeinsamen Leben. Doch noch vor der Verlobung bricht der 1. Weltkrieg
aus.
Wien 2019:
Johanna Silcredi bekommt zum Geburtstag von ihren Eltern und Großeltern ihr
eine Woche Urlaub in Triest in der „Villa Costa“ geschenkt. Afra - die Mutter ihres
Großvaters - ist dort aufgewachsen. Dieser bittet sie, sich nach seinem Vater
umzuhören, um den seine Mutter immer ein großes Geheimnis gemacht hat.
Johanna
wurde gerade von ihrem Freund verlassen und ist sehr verunsichert. Doch in der
Villa fühlt sie sich sofort angekommen. Simonetta, die Großmutter des jetzigen
Besitzers, gibt ihr ein Manuskript von Afra, welches seit Generationen für deren
Erben aufgehoben wurde. Während sie auf den Pfaden ihrer Urgroßmutter wandelt, kommt
dem Familiengeheimnis und auch Simonettas Enkel Luca immer näher …
Beate Maxian
beschäftigt sich in „Die Tränen von Triest“ mit der besonderen, wechselvollen Stellung
der Stadt und verbindet sie mit einer spannenden Familiengeschichte. Bis 1918
gehörte sie zu Österreich-Ungarn und war dessen Tor zu den Weltmeeren. Darum wurde
sie im 1. WK auch so heiß umkämpft und gehörte danach kurz zu Jugoslawien,
bevor es Italien angegliedert wurde. Diese vielen geschichtliche Hintergründe fand
ich sehr spannend, aber das Kriegsgeschehen wurde mir zu ausführlich geschildert
und war für meine Begriffe für die Handlung auch nicht zwingend notwendig.
Die
Geschichte der Familie (von) Silcredi wird auf zwei Zeitebenen erzählt – was dazwischen
passiert, gehört zu dem Geheimnis, welches Johanna am Ende lüftet. Die vielen
Protagonisten und ihre unterschiedlichen Verwandtschaftsbeziehungen in der
Vergangenheit und Gegenwart haben mich zum Teil etwas verwirrt und meinen Lesefluss
gebremst, aber davon abgesehen ist es eine nette Liebesgeschichte mit viel italienischem
Flair.
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