von Patricia Rieger
Gebundene Ausgabe: 619 Seiten
Verlag: Tomfloor Verlag (März 2020)
ISBN: 9783964640390
Genre: Fantasy
Verlag: Tomfloor Verlag (März 2020)
ISBN: 9783964640390
Genre: Fantasy
Werbung (gemäß §2 Nr.5 TMG)
Vorab Hinweis: Zwar wurde mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.
Vorab Hinweis: Zwar wurde mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.
Vor etwa einem Jahr wurde das Leben von Seans Schwester Hannah
auf den Kopf gestellt. Kurz nachdem Sean nun endlich den geheimnisvollen
Hralfor, den Freund seiner Schwester, kennengelernt hat, wird auch sein
eigenes, bislang eher beschauliches, Leben reichlich kompliziert. Mit Meijra
trifft er auf eine junge Frau, die er nicht nur vom ersten Moment an beschützen
will, beide spüren auch eine tiefe Verbindung zueinander. Ob diese Verbindung
helfen kann, das Grauen zu beenden, vor dem Meijra geflüchtet ist?
Bei der Geheimorganisation OCIA finden die beiden mächtige
Verbündete und ungewöhnliche Kampfgefährten. Ein Glück, denn schnell stellt
sich heraus, dass womöglich nicht nur Meijras Heimatwelt und seine Bewohner
bedroht sind.
Nach „Sohn der Monde“ bringt die Autorin Patricia Rieger nun
den zweiten Band aus der OCIA-Reihe und ich freue mich jetzt schon sehr, dass
es mindestens einen weiteren Teil geben wird. Auch „Kinder der Wälder“ hätte
ich am liebsten in einem Stück verschlungen, doch zum Glück – in diesem Fall
tatsächlich – gibt es noch solche Dinge wie den Haushalt, so dass ich länger etwas
von dieser im wahrsten Sinne des Wortes fantastischen Geschichte hatte.
Beide Bände sind in sich abgeschlossen und auch wenn ich
sicher bin, dass man keinerlei Verständnisprobleme haben wird, wenn man mit dem
zweiten Band beginnt, würde ich dennoch raten, mit dem ersten Teil zu beginnen,
einfach weil ich ihn sehr mochte. Während im ersten Band Hannah und Hralfor die
Protagonisten sind, stehen nun Hannah älterer Bruder Sean und die Hernidin
Meijra im Mittelpunkt. Da große Teile des Romans bei der OCIA spielen, treffen
wir auf viele bereits bekannte Charaktere, auch wenn sich die Bedeutsamkeit
ihrer Rollen geändert hat. Neben Hralfor habe ich mich ganz besonders darüber
gefreut, auch wieder auf Halida zu treffen. Ihre Einstellung zu vielen Dingen
ist einfach herrlich.
Neben Meijra gibt natürlich auch noch weitere neue Charaktere.
Trotz seiner sehr überheblichen Art ist Veirack sofort zu einem meiner
Lieblingscharaktere avanciert. Dunkel, geheimnisvoll, definitiv gefährlich –
wer kann da schon wiederstehen? Da er nebenbei auch verschlossener ist als eine
Auster, erfahren wir zwar kaum etwas über seine Person und noch weniger über
seine Welt, aber allein seine Fähigkeiten sind sehr faszinierend. Außerdem mag
ich sehr, wenn ich bei einer Figur nicht sofort weiß, woran ich bin.
Im Gegensatz zu ihm sind Meijra und Sean wie ein offenes
Buch und auch ihre Gefühle zueinander sind sofort klar. Dennoch macht es Spaß
mitzuerleben, wie die beiden sich kennenlernen und immer mehr aufeinander einlassen.
Auf dem Klappentext findet sich die Bezeichnung „Urban-Fantasy-Romance“ und das
trifft es ziemlich perfekt.
Spannung und Romantik treffen auf fantastische und
detailliert ausgearbeitete Charaktere, die man trotz aller Fremdartigkeit
direkt klar vor Augen hat. Das Setting wird ebenso großartig und bildgewaltig
beschrieben, so dass man sich schnell als ein Teil des Ganzen fühlt.
Wie ihr seht, ich bin restlos begeistert und hoffe, dass ich
den ein oder anderen überzeugen kann, auch mal einen Blick in die OCIA-Reihe zu
werfen. Es lohnt sich.
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