Dienstag, 5. Mai 2020

Die Tulpenschwestern


Schöne Urlaubslektüre

 
 
von Susan Mallery 

Taschenbuch: 480 Seiten
Verlag: HarperCollins (März 2020)
ISBN: 9783959673877
Genre: Roman/ Liebesgeschichte



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Vorab Hinweis: Zwar wurde mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.
 
In den letzten Jahren war Kellys Leben recht ruhig. Sie baut gemeinsam mit ihrem Vater Tulpen an, trifft sich regelmäßig mit ihrer Freundin und alles läuft in mehr oder weniger gleichen Bahnen. Doch mit einem Mal steht ihre Schwester Olivia vor der Tür und will den Sommer überbleiben, obwohl sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatten.

Langsam nähern sich die Schwestern wieder an, doch als auch noch ihre Mutter Marilee plötzlich wiederauftaucht, ist es mit der Beschaulichkeit endgültig vorbei.

„Die Tulpenschwestern“ ist eine Geschichte über Schwestern, über Familie, über das Verzeihen und natürlich auch über die Liebe. Wie gewohnt erweckt Susan Mallery ein charmantes Städtchen und seine Bewohner gekonnt zum Leben. Kelly war mir auf Anhieb sympathisch, ebenso wie ihre Freundin Helen und ihre Schwester Olivia (und eigentlich so gut wie alle Einwohner von Tulpen Crossing). Die Herren der Schöpfung sind prinzipiell alles Traummänner: gutaussehend, verständnisvoll und natürlich sehr männlich. Kein Wunder, dass es reihenweise Liebeleien gibt. Die einzige, die die Idylle stört ist Marilee, die scheinbar dazu geboren ist Unfrieden zu stiften.

Auch wenn ich es durchaus gut fand, dass es auch ein oder zwei Charaktere gab, die nicht nur lieb und nett sind, muss ich sagen, dass ich aber immer noch nicht weiß, worin eigentlich Marilees Motivation liegt. Schade, denn für mich wäre die Geschichte runder gewesen, wenn sie tatsächliche Gründe für ihr Verhalten gehabt hätte. So wurde sie leider einfach sehr plakativ als die Böse dargestellt.

Doch davon abgesehen habe ich genau das bekommen, was ich erwartet habe: eine lockerleichte Geschichte mit vielen Gefühlen, ein wenig Drama und natürlich einem Happy End. Keine hohe Literatur, aber wunderbare Unterhaltung und ein echter Wohlfühlroman. Die perfekte Lektüre für den Sommer.

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