Mittwoch, 22. Juli 2020

Phönix Band 3: Sintflut

von Michael Peinkofer



  • Broschiert: 320 Seiten
  • Verlag: ivi; Auflage: 1. (16. März 2020)
  • ISBN-13: 978-3492703796
  • empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
  • Genre: Fantasy, Dystopie

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Dieses Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies hat keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!

 

Fast ein Jahr ist vergangen, seit dem Zeitpunkt, als Callista, ihr Freund Lukan und ihr kleiner Bruder Jona aus ihrem abgeschottenen Dorf geflohen sind. Ihr Leben hat sich grundlegend verändert. Lukan hat sich verändert, sein Verrat führte dazu, dass Callista von den Feinden entführt werden konnten und auf dem Weg zum legendären Phönix ist. Jona bleibt mit Caleb zurück, doch auch hier sind die Wege nicht einfach und Jona entdeckt immer größere Gaben, die in ihm schlummern. Doch wie kann der Phönix besiegt werden oder ist das nicht mehr möglich und die Maschinen werden den Kampf gewinnen?

 

Das Ende der Trilogie ist gekommen und da das letzte Buch schon vor etwas längerer Zeit von mir gelesen wurde, dauerte es etwas, bis ich wieder voll und ganz im Geschehen war. Doch als die Charaktere wieder ihren Platz gefunden hatten, war ich wieder voll dabei.

Zu Beginn spielen sich die Geschehnisse an unterschiedlichen Stellen ab, denn Callista und Hal befinden sich zuerst an Bord eines Luftschiffs auf dem Weg zum Phönix, Caleb und Jona sind mit den Widerstandskämpfern unterwegs. Mit der Zeit kommen sich die verschiedenen Protagonisten immer näher, um dann beim Showdown innerhalb der Arche des Phönix aufeinanderzutreffen.

Der Start war durch Kämpfe zwischen den Maschinen und den Widerstandskämpfern bestückt und ging direkt dort weiter, wo das letzte Buch geendet hat. Doch gleichzeitig lernt man die Arche besser kennen. Hal geht auf Erkundungstour und sucht Callista und der Leser begleitet ihn dabei. Man erlebt die Bewohner, die etwas komisch anmuten und mit der Zeit setzen sich die Puzzleteile zusammen, bis es dann zum spannenden Showdown kommt.

Das Buch zeigt, dass Menschlichkeit unheimlich wichtig ist, ein Gewissen notwendig und der Fortschritt nicht schlimm ist, aber auch nicht ohne Probleme daherkommt. Auch wie schwer es für Menschen ist, altbewährte Muster fallen zu lassen und sich neuem zu öffnen und dass jeder den für sich richtigen Glauben finden muss.

Ich fand, dass das Buch am Anfang noch etwas mehr Schwung vertragen hätte, doch mit der Zeit diese kleineren Längen gut aufgeholt hat und gerade im letzten Drittel sehr spannend war. Der Schreibstil war super zu lesen und trotz der außergewöhnlichen Namen der Maschinen, war es kein Problem, dem Geschehen zu folgen. Dennoch fand ich die ersten beiden Bände ein kleines bisschen besser.

 

Ein guter Abschluss dieser Fantasy-Trilogie, der nach und nach an Spannung zunimmt. Für Fantasy und Dystopie Liebhaber zu empfehlen!

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