Dienstag, 1. September 2020

Raum der Angst

 von Marc Meller



  • Taschenbuch : 384 Seiten
  • ISBN-13 : 978-3548063805
  • Herausgeber : Ullstein Taschenbuch; (31. August 2020)
  • Genre: Thriller 

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Dieses Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies hat keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!

 

 

Ein geheimes Experiment. Acht Teilnehmer. Sieben verschlossene Räume. Und ein Killer in Spiellaune.

Hannah findet sich nachdem sie betäubt wurde in einem kalten, dunklen Raum. Schnell stellt sich heraus, dass sie nicht allein ist und bei einem ganz besonderen Spiel teilnehmen soll. Sie und die anderen Teilnehmer müssen das Spiel spielen und gewinnen. Doch das Spiel erlaubt nur einen Sieger!

Ich war selbst noch nie in einem Escape Room, finde aber die Rätselspiele oder Bücher klasse.
Doch wie kann man es in ein Buch verpacken?
Ich war sehr gespannt, wie der Autor es schafft, dieses Setting einzubauen und daraus eine spannende Geschichte zu machen. Es hat gut geklappt und die Story fesselt einen von Anfang an. 


Ich finde im Nachhinein, dass schon beim Klappentext zu viel verraten wird, der Faktor Janus hätte herausgelassen werden sollen.

Kurz nach dem Start in das Buch lernt man die unterschiedlichen Charaktere kennen, die alle andere "Fähigkeiten" besitzen. Der eine kann mit Wissen, der andere mit Sportlichkeit und der nächste mit einem Psychologiestudium punkten. So ergänzen sie sich gut und beginnen die Rätsel zu lösen.
Doch das wäre zu einfach, schon bald ist das erste Opfer zu beklagen und dabei bleibt es nicht.
Neben den Szenen in den Räumen, begleitet man noch die Ermittler, die versuchen, die verschwundenen Teilnehmer des Experiments zu finden.
So ergibt sich mit der Zeit ein gutes Bild, wie alles zusammenhängt. Ein großes Manko ist, wie schnell man erfährt, wer für die Morde verantwortlich ist. Ich hätte gerne noch etwas länger gerätselt, wer der Übeltäter ist. Dennoch ist die Erklärung gut und bei dem Ausgang wird es wohl noch einen Folgeband geben. Hier bin ich gespannt, wo es sich dann abspielen soll.
Bei den Räumlichkeiten fand ich die Ideen gut gewählt, nur ist es für den Täter fast zu einfach, immer den richtigen als Opfer zu erwischen. Hier könnten zu viele Eventualitäten hineinspielen, die gegen den Mörder spielen, doch erwischt es immer die richtige Person, als wäre der Täter Hellseher. Wenn man darüber nicht zu viel nachdenkt, ist das Buch aber super zu lesen und schön spannend.

Alles in allem ein spannendes Buch, dass mich dazu bringen würde, nicht so schnell mehr in einen Escape Room zu gehen. Es hat mich gut unterhalten!

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