Samstag, 17. Oktober 2020

107 Schläge pro Minute

 


  • Autorin: Zsóka Schwab
  • Taschenbuch: 272 Seiten
  • ISBN-13: 978-3967140569
  • Verlag: Zeilenfluss 
  • Genre: Fantasy  

Werbung (gemäß §2 Nr.5 TMG) 
Vorab-Hinweis: Zwar wurde mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.

 

 

 

 

INHALT:

Die 18-jährige Romy leidet an einer unerklärlichen Herzkrankheit: erreicht ihr Puls 107 Schläge pro Minute, fällt sie in Ohnmacht. Durch ihre Erkrankung wächst sie sehr überbehütet auf und muss immer aufpassen, dass sie ihren Puls unter Kontrolle hat. Romy wird zu Hause unterrichtet, darf keinen Sport machen und Aufregung muss sie vermeiden. Sollte sie das Haus einmal verlassen, dann darf sie es nur mit Fahrradhelm, damit sie bei einem Ohnmachtsanfall geschützt ist, wenn sie stürzt. Mit ihrem neuen Lateinlehrer Adam verändert sich aber alles. Das Leben wird aufregender, denn er verhätschelt Romy nicht und sieht sie nicht nur herzkrankes, junges Mädchen. Romy fühlt sich in seiner Nähe immer wohler, aber spürt auch, dass mit ihm etwas nicht stimmt: Warum sieht er ihrem imaginären Freund so ähnlich? Und wer ist die unbekannte Frau mit dem grünen Hut, die Romy immer so wütend anschaut und die wohl ihren Lateinlehrer kennt?

Nachdem Romy irgendwann hinter das Rätsel der geheimnisvollen Frau kommt, ist es schon fast zu spät: Romys Krankheit schreitet immer schneller voran und das Geheimnis der Frau bedroht nicht nur ihr eigenes Leben …

MEINUNG:

Romy tat mir schon sehr leid. Wie muss man sich fühlen, wenn die Pulsuhr ständig Alarm schlägt und wenn man nicht so leben kann wie andere Teenager? Ständig musste Romy mit der Angst leben, dass sie etwas aufregt, ihr Puls steigt und sie einfach in Ohnmacht fällt. Durch die Erkrankung kann sie auch nicht in die Schule gehen und somit nur wenig Kontakt zu Gleichaltrigen. Ich stelle es mir einfach nur schlimm vor.

Gut das Romy ihrer Freundin Bibi hat. So eine Freundin ist einfach Goldwert und eine tolle Stütze. Auch Christian fand ich toll. Am Anfang der Geschichte war er ja ein richtiger Rüpel, aber dann hat er sich ziemlich schnell geändert und hätte für Romy alles getan. Und dann ist da ja auch noch ihr neuer Hauslehrer Adam, der Romy nicht mit Samthandschuhen anpackt und sie als krankes Mädchen sieht. Adam war einfach toll und ich wollte unbedingt wissen, welches Geheimnis er hat.

Man wusste, dass mit ihm etwas nicht stimmt, aber mit der Wahrheit habe ich dann nicht gerechnet.

Zsóka Schwab hat hier eine tollen Fantasieroman geschrieben, denn ich einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich wollte immer mehr wissen und endlich erfahren, was es mit der Herzkrankheit von Romy zu tun hat. Der Schreibstil macht es einem sehr einfach, in Romys Welt einzutauchen.

FAZIT:

Wer Fantasiegeschichten mag, kann mit dieser Geschichte nichts falsch machen. Mir hat „107 Schläge pro Minute“ sehr gut gefallen.

 

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