Dienstag, 6. April 2021

Die Totenbändiger 1. Unheilige Zeiten

Spannender Auftakt

Autor:         Nadine Erdmann
Sprecher:    Günter Merlau


Format:    Hörbuch, Ungekürzte Ausgabe
Laufzeit:    4 Std. 42 Min
Verlag:      LAUSCH medien (März 2021)
Genre:       Fantasy/ Dark Fantasy


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Vorab-Hinweis: Zwar wurde mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.


London in einer Art Parallelwelt. Geister sind allgegenwärtig und können von jedermann gesehen werden. Leider sind Geister für die Lebenden sehr gefährlich und es gibt nicht viel, dass Schutz vor Ihnen bietet. Neben manchen Pflanzen und Materialien, die die Geister abhalten oder zumindest schwächen können, gibt es auch einige Menschen, die es mit den Geistern aufnehmen können. Diese Menschen werden Totenbändiger genannt und sie haben die Fähigkeit gegen die Geister anzukämpfen und ihnen ihre Totenenergie zu entziehen. Doch trotz ihres großen Beitrags zur Sicherheit der Menschen, werden sie nicht etwa geschätzt, sondern vielmehr gefürchtet und eher wie Aussätzige behandelt. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass sie auch in der Lage sind, Lebenden ihre Lebensenergie zu entziehen.

Im letzten unheiligen Jahr vor 13 Jahren wurde der Totenbändiger Camren Hunt als Kind in einem Keller voller Leichen mit durchgeschnittener Kehle gefunden – keiner weiß, was damals geschah. Nun, erneut in einem unheiligen Jahr mit erhöhtem Geisteraufkommen, tauchen abermals ähnlich zugerichtete Leichen auf…

Nachdem meine Bloggerkollegin Tine bereits so begeistert von den Büchern ist, habe ich nun auch endlich mit Nadine Erdmanns „Totenbändiger“-Reihe begonnen. Allerdings habe ich sie nicht gelesen, sondern mir vielmehr vorlesen lassen, denn die Hörbücher zu den ersten vier Teilen sind Ende März frisch erschienen.

Dem Sprecher Günter Merlau gelingt es wunderbar die düstere und bedrohliche Atmosphäre Londons einzufangen. Seine Stimme hat die Stadt und die Charaktere mit Leichtigkeit vor meinem inneren Auge erscheinen lassen.

Zu Beginn von „Unheilige Zeiten“ erfahren wir etwas über die Geister an sich, über unheilige Tage und Jahre und über die Geschehnisse vor 13 Jahren – zumindest über den Teil, der bekannt ist. Danach gibt es zwei Handlungsstränge. Der eine begleitet Camren, im anderen stehen Camrens ältere Geschwister im Zentrum des Geschehens.

Bislang laufen beide Handlungsstränge relativ separat voneinander und ich kann nicht sagen, welcher mir lieber ist. Beide sind spannend und ich wüsste nur zu gerne, wie es an allen Fronten weitergeht.

Doch da es „nur“ der erste Teil der Reihe ist, bleiben natürlich viele Fragen unbeantwortet und das Ende ist offen.

Insgesamt kann ich sagen, dass auch mich der Auftakt dieser Reihe begeistert. Nicole Erdmann hat eine unheilvolle und fesselnde Geschichte ersonnen, die Günter Merlau großartig interpretiert. Für mich geht es jetzt auf jeden Fall nahtlos mit Teil 2 weiter.

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