Vorab Hinweis: Zwar wurde mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.
Der Seebrückenteufel
„Einmal Mörder, immer Mörder“, raunt es ihm entgegen. Keiner glaubt ihm, obwohl er immer wieder beteuert, es diesmal nicht gewesen zu sein. Warum glaubt ihm keiner? Dreizehn Jahre Haft haben ihm schwer zugesetzt. Seine Lebenszeit ist begrenzt. Paulus Olsen ist glücklich, sie in Freiheit verbringen zu dürfen. Die vorzeitige Entlassung aus humanitären Gründen hat es ermöglicht. Doch gleich am ersten Tag in Freiheit stürzen sich die Reporter auf ihn, besonders eine: Kaja Monsun. Er kennt sie gut. Sie verfolgt ihn schon wieder, in der Hoffnung auf eine erneute Story. Doch dazu kommt es nicht. Der Seebrückenteufel schlägt wieder zu und sie ist das Opfer.
Molly Bleck, Kriminalhauptkommissarin und Leiterin der SoKo Mysterious, ist die Einzige, die Zweifel hat. Es wäre zu einfach und der Fall sofort gelöst. Der Mörder liegt quasi auf dem Präsentierteller. Jetzt wird er wieder aktuell, der berühmte Satz: Wir ermitteln in alle Richtungen. Eine Vorverurteilung lässt Molly Bleck nicht zu, auch wenn die Fakten viel von den ersten drei Morden spiegeln.
Es ist eine sehr spannende Geschichte und ein interessantes Thema, das Ulrike Busch aufgreift. Was erwartet Menschen, die eine lange Haftstrafe verbüßt haben, in der Freiheit? Wie werden Sie aufgenommen? Nur wenn Sie den Roman lesen, werden Sie es erfahren, auch, wer gemordet hat.
Renate Singer, Gastleserin bei „nichtohnebuch“
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