Mittwoch, 9. November 2022

Neues aus der Lese-WG

 







Patno: Hallo Mädels, ich habe Euch zwar versprochen, dass wir gemeinsam Luc Verlains delikatesten Fall „Sternenmeer“ gemeinsam lesen. 

Aber nach den ersten gelesenen Seiten muss euch leider sagen, das wird nichts. 

 

Meike: Wie, das wird nichts? Ich bin schon mittendrin und unterhalte mich bestens. 

 

Hasi: Ist es zu gruselig? Da bin ich auch raus. Ihr wisst doch - Angsthasi usw. 

 

Patno: Nein gruselig ist es nicht. Es gab auf den ersten Seiten noch keinen Mord. Ich versinke nur gedanklich in dieser wunderschönen Landschaft und sehe die „hellgelben Strahlen über dem feinen Sand“, das sich empor reckende Dünengras und „die Wildheit des Grüns“, das mit dem tiefen Blau des Himmels harmoniert. 

Und dann ist da am Strand von Huchet dieses Restaurant „Villa Auguste“. Ich möchte jetzt diese Seezunge, das Carpaccio aus Jakobsmuscheln und die grazilen Kunstwerke aus Schokolade, Früchten und Blätterteig. Kurzum Mädels, ich muss Koffer packen und mir das genauer ansehen. Ich war noch nie in der Gegend. Ihr könnt den Kriminalfall lösen. 

 

Hasi: Oh mir läuft beim Lesen das Wasser im Munde zusammen. Die Beschreibungen des Essens machen mich schwach. Das ist seelische Grausamkeit!

 

Meike: Stopp Mädels! So haben wir nicht gewettet. Wir ziehen das jetzt gemeinsam durch und lesen den neuen Aquitaine-Krimi von Alexander Oetker zusammen. Reißt Euch zusammen. Ich habe auch schon eine Idee, wie wir Euren Wissensdurst und die „Sehnsucht nach Meer“ stillen. 

 

Patno: Na da bin ich aber gespannt. 

 

Hasi: Oh, jetzt weiß ich auch, worauf Meike hinaus will. Ich sag nur „Chez Luc“ ...

 

Meike: Genau Hasi, Luc Verlain hat für seine Leser Frankreichs kulinarischen Südwesten in imposanten Bildern, ansprechenden Texten und leckeren Rezepten eingefangen. So können wie die Schauplätze des Krimis sehen und wenn der Appetit zu groß wird, kochen wir eines der leckeren Gerichte aus dem Kochbuch nach. 

 

Patno: Das ist eine geniale Idee. Warum bin ich da nicht drauf gekommen. 

 

Hasi: Ich habe mir auch gerade das Kochbuch näher angeschaut. Ich glaube, ich versuche mich morgen an einer „Croque Basque“. 

 

Meike: Ich grübel noch, welches Gericht ich mir wohl am ehesten zutraue. Das sieht alles toll aus, vieles klingt phantastisch, aber mindestens ebenso viel übersteigt meine Kochkünste, fürchte ich.  

 

Patno: Ach Mädels, kocht Ihr mal ein leckeres Gericht aus „Chez Luc“. Ich lade mich dann bei 

Euch ein und wir lösen gemeinsam mit Luc Verlain diesen äußerst delikaten Fall. 


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