Und so entstand eine Idee gemeinsam mit Ana den Kochlöffel zu schwingen.
Bevor demnächst der neue Roman von Ana Pawlik erscheint und die Welt im Nebel versinkt, möchten wir mit euch die pflanzliche Kulinarik erkunden und das tolle Kochbuch von Lorena Maria Lins und Elena Groß vorstellen.
Ana, du hast mir erzählt, dass in deiner Familie die pflanzliche Ernährung gelebt wird. Wie kam es dazu? Verzichtet ihr generell auf tierische Produkte?
Das stimmt, wir ernähren uns hauptsächlich, aber nicht ausschließlich pflanzlich. Ich selber bin schon seit vielen Jahren Vegetarierin. Inzwischen gibt es immer mehr Berichte in Zeitungen, die darüber informieren, was für eine große Rolle die menschlichen Ernährungsgewohnheiten auf das Klima haben. All diese Berichte empfehlen weniger tierische und stattdessen mehr pflanzliche Lebensmittel zu essen, da somit wertvolle Ressourcen wie Land und Wasserverbrauch geschont und weniger klimaschädliches Methan ausgestoßen wird. Deshalb habe ich im Januar bei der Aktion #Veganuarymitgemacht und mich einen Monat lang vegan ernährt. Das Ergebnis: Jetzt lebe ich zwar nicht 100% vegan, aber doch sehr in diese Richtung gehend, so nach dem Motto: Lieber viele 80%-Veganer:innen als wenige 100%-Veganer:innen. Manchmal mache ich Ausnahmen und esse Ziegenfrischkäse oder auch mal ein Ei von Bio-Bauernhöfen aus unserem Tal. Auch in einer Pizzeria esse ich nach wie vor gerne meine Pizza mit Käse. Mein Mann und mein Sohn haben früher schon sehr wenig Fleisch gegessen, inzwischen sind die beiden vegetarisch.
Wie könnt ihr das im Alltag umsetzen?
Zu Hause verzichten wir beim Kochen fast ganz auf tierische Produkte. Wenn wir Brote essen, gibt es jetzt meist eine Auswahl an veganen Aufstrichen, Räuchertofu und für meinen Mann und Sohn auch Butter und Käse. Mein Sohn isst unter der Woche in der Schule zu Mittag, dort dann vegetarisch, also mit Eiern und Milchprodukten, somit bekommt er alle Nährstoffe, die er braucht.
In den letzten Jahren haben wir in unserer Familie den Fleischkonsum reduziert. Obwohl wir nicht gänzlich darauf verzichten, versuchen wir mehr und mehr, die pflanzliche Kost in unseren Alltag zu integrieren.
Lass uns auf das Kochbuch „Löwenzahn & Endivie“ zu sprechen kommen. Äußerlich ist es ein Hingucker. Die beiden jungen Autorinnen haben hier aus meiner Sicht kreative Rezeptideen zusammengetragen, die einfach zuzubereiten sind. Schon beim Durchblättern bekommt man Lust zum Nachkochen. Ich finde es gut, dass die Gerichte nach Jahreszeiten unterteilt sind.
Wie gefällt Dir das Buch auf den ersten Blick?
Ich finde, das Buch ist superschön gestaltet. Es sieht sehr ansprechend aus. Es freut mich, dass es jetzt immer mehr vegane Kochbücher gibt und dadurch Ideen und Inspirationen in die Küchen gebracht werden, wie man ein köstliches Gericht allein mit Pflanzen-Power zustande bringt.
Kochst Du auch mit saisonalen Produkten?
Ja, meistens schon. Das ist für mich recht leicht, denn in meiner Nachbargemeinde gibt es ein Geschäft, das versucht, die meisten Produkte über lokale Bauernhöfe und Produzent:innen aus der Region zu beziehen.
Ana, was hältst Du davon, wenn wir beide uns ein Gericht aus dem Buch heraussuchen, zubereiten und später hier auf dem Blog vorstellen? Bist Du dabei?
Klar! Da bin ich gerne dabei. Ich denke ich weiß auch schon, was ich kochen möchte, und zwar die Sonnenscheinbowl von Seite 89. Was möchtest du gerne kochen?
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