von Mark Benecke
- Herausgeber : Benevento; 1. Edition (23. Februar 2023)
- Gebundene Ausgabe : 208 Seiten
- Genre : Krimi
- ISBN-13 : 978-3710901577
Dieses Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies hat keinen Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.
Becker
versetzt sich voll und ganz in diesen Fall hinein, vielleicht sogar zu sehr und
trotz seiner Krankheit, gibt er keine Ruhe in den Foren der Kannibalen mehr
herauszufinden. Manchmal kam es mir so vor, als hätte der Autor sich selbst etwas
in die Story geschrieben. Mark Benecke, der Autor, ist ein Meister seines
Faches und wäre wahrscheinlich ähnlich akribisch in seinen Ermittlungen.
Janina Funke unterstützt ihn dabei so gut es geht, doch gibt es bei ihr noch
Grenzen, die Becker schon verloren hat.
Das Hintergrundwissen über den Kannibalismus ist toll verpackt und hier kann der Autor mit seinem eigenen Wissen einen guten Beitrag leisten. So erhält man hier gute Einblicke, die zugleich auch erschreckend sind.
Der Fall selbst ist für mich zu schnell abgehandelt, das Ende kommt abrupt und es hätte noch viele Seiten gebraucht, um der Story die nötige Tiefe zu geben.
Die
Sätze sind oft sehr kurz, wirken so auch nüchtern und konstruiert. Auch der
Spannungsbogen war für mich nicht sehr hoch und man konnte vieles schon früh
ahnen. Die Geschehnisse sind teils sehr schnell abgehandelt und so wären mehr
Seiten auf jeden Fall wünschenswert gewesen.
Ich kenne den Autor von Vorträgen und diese sind superspannend und mitreißend.
Auch die Sachbücher finde ich sehr informativ. Doch konnte mich dieser Krimi
nicht überzeugen.
Ein solider Krimi, der sich schnell lesen lässt, aber zu wenig Spannung beinhaltet. Wie sagt man so schön? Schuster bleib bei deinen Leisten! Die anderen Projekte des Autors kann ich empfehlen, dieses Buch ist nett, aber es gibt deutlich bessere Krimis.
2 Kommentare:
Hi Tine,
ich habe den ersten Band dieser Reihe gelesen und war mega enttäuscht. Deshalb habe ich zu diesem hier gar nicht mehr gegriffen!
Deinen Satz "Scghuster bleib bei deinem Leisten" kann ich dahe rnur unterstreichen!
Liebe Grüße
Martina
Liebe Martina,
den ersten habe ich nicht gelesen, aber ich würde auch keinen mehr von ihm lesen.
Liebe Grüße
Tine
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