Donnerstag, 30. März 2023

Die Brandung von Nebel

 


 
 
ISBN : 9783746012568
Taschenbuch : 288 Seiten
Verlag : BoD – Books on Demand
Erscheinungsdatum : 20.03.2023
Genre : Krimi
 

Werbung (gemäß §2 Nr.5 TMG)

 

 

Die Brandung von Nebel

 

Es musste das Selfie des Jahres werden, nur er und hinter ihm meterhohe Wellen. Bis zu den Knien stand er bereits im Wasser, wohl wissend, dass er jeden Moment mitgerissen werden konnte. Aber darauf verwandt er keinen Gedanken. Er war fokussiert auf den Moment, in dem die meterhohe Welle tosend bricht. Ein Schrei kam aus seiner Kehle. Aber es war nicht der Schrei des Erfolges, in dem sich die ganze Anspannung entlädt. Es war der Schrei des Todes.

Nur ein Verrückter bzw. ein Todesmutiger wagte sich bei diesem Sturm an den Strand. Schnell ist klar, es muss ein Fremder sein, der am nächsten Morgen am Strand von Nebel im Wasser liegt.

 

Die Kripo Wattenmeer mit Hauptkommissar Kuno Knudsen und sein langjähriger Kollege Arne Zander übernimmt den Fall. Was ist wirklich passiert? Hat ihn die Welle getötet? Oder war da doch etwas Anderes im Spiel?

Hilfreich sind die Hinweise von EffEff, dem Inselreporter Friedrich Fliegenfischer. Immer auf der Suche nach spannenden Storys kennt er alle Personen in den fünf Dörfern von Amrum, aber auch ihre Gäste. Er weiß, dass im Süddorf ein Seminar zum Thema: “Offline leben-richtig leben!“ stattfindet. Damit das Seminarziel erreicht wird, hat der Seminarleiter tagsüber die Smartphones der Teilnehmer im Tresor eingeschlossen und gibt sie nur am Abend für kurze Zeit aus. Alle Aufgaben, die der Seminarleiter stellt, dienen der Rückbesinnung auf ein Leben ohne diesen Wahn: Ständige Erreichbarkeit, alles dokumentieren, sich in allen sozialen Medien präsentieren!

 

Mit diesem Thema greift Dr. Ulrike Busch buchstäblich in ein Wespennest und beschreibt es so: „Die hängen an ihren Smartphones wie Junkies an der Nadel.“

Kann man das wirklich noch stoppen?   

Der Tod eines Seminarteilnehmers sagt etwas anderes.

Er ist nur ein Opfer dieses Wahnsinns.

 

Renate Singer, Gastleserin bei „nichtohnebuch“

Keine Kommentare: