Freitag, 3. März 2023

We don't lie anymore

 von Julie Johnson

Verlag: Lyx
Seitenanzahl: 496 Seiten
ISBN:  978-3736316690
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Genre: New Adult 

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Dieses Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies hat keinen Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.

Ein Jahr ist vergangen, seit Josephine ihrem besten Freund Archer ihre Gefühle offenbarte und dieser ihr das Herz brach. Doch Josephine kennt nicht die ganze Wahrheit, denn Archer hat sie angelogen. Josephine ist in die Schweiz, um Abstand zu gewinnen und arbeitet im Unternehmen ihrer Familie. Als sie doch nach Cormorant House zurückkehrt, hätte sie nie damit gerechnet, dass ihr Archer ihr Leben rettet.

 Ich wusste nicht, dass dies der zweite Teil einer Reihe ist, doch war es kein Problem, da man die Ereignisse innerhalb der Story erfährt.

Josephine hat keine liebevolle Familie, die alles für sie tun würde, es ist eher anders herum. Sie soll alles so machen, wie es ihre Eltern ihr Vorschreiben. Als sie aus diesem Konstrukt ausbricht und nach Cormorant House zurückkehrt, um ihr Studium in Angriff zu nehmen, welches sie sich ausgesucht hat, denken ihre Eltern zuerst an ein kurzes Aufbäumen. Josephine genießt die Zeit beim Segeln bis zu dem Tag des Sturms, in dem sie fast ihr Leben verliert und unverhofft auf Archer trifft. Doch wie geht man mit jemanden um, der einem das Herz gebrochen hat?

Archer hatte ein Baseball Stipendium, doch dann kommt alles anders und er landet als Hummerfischer auf einem Boot. Er stürzt immer weiter ab, bis er den Funkspruch von Josephine hört und sie vor dem Ertrinken rettet.

Für mich war es eine gute Unterhaltung, die Charaktere mochte ich allesamt. Die Persönlichkeiten waren facettenreich und für mich toll beschrieben. Ich mochte an Josephine, dass sie sich immer mehr von ihren Eltern entfernt hat und für ihre Träume eingestanden ist. Avery versucht trotz des Verlustes seines Traums weiter nach vorne zu schauen, die Ankunft von Josephine holt ihn letztendlich aus seinem Tief und er möchte kämpfen. Beide sind unsicher, ob es richtig ist, ob die Person gegenüber das Gleiche möchte und so dauert es etwas länger, bis eine Annäherung stattfindet.

Nebenbei gibt es noch Averys Bruder, der dem Ganzen den nötigen Spannungsbogen gibt.

Die Gefühle sprudelten hoch, Josephine musste ich bewundern, denn bei diesen Eltern wird man immer wieder wütend. Wie muss sich so eine Kindheit nur anfühlen. Dagegen hat Archer liebenswerte Eltern, aber einen Bruder, der alles verbaut. Es gibt einem das Gefühl, dass man egal mit welcher Herkunft alles haben, aber auch alles verlieren kann. Dennoch kommt, wenn man es richtig anstellt, nach einer schweren, auch wieder eine gute Zeit.

Alles in allem war es ein Buch, dass mir schöne Lesestunden geschenkt und ein angenehmes Lesegefühl bereitet hat. Eine schöne Lovestory, die man gerne begleitet.

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