von Sarah Saxx
- Herausgeber : Montlake (4. Juli 2023)
- Genre : Roman
- Taschenbuch : 376 Seiten
- ISBN-13 : 978-2496712414
Dieses Buch wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt. Dies hat keinen Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!
Alice singt wie ein Engel, aber beim Sprechen hat sie große Probleme, da sie stottert. Ihr großes Ziel ist es Gesang zu studieren, doch ist das überhaupt möglich? Als ihr Traum zerplatzt, ist dies ein weiterer Rückschlag für ihr Selbstwertgefühl.
Tristan ist erst vor kurzem in die neue Wohnung gezogen. Immer wieder wird er von Panikattacken heimgesucht und hat dadurch Probleme seine vier Wände zu verlassen. Nur wenige wissen von seinen Problemen und seine Gitarre hilft ihm durch seine dunklen Zeiten.
Zwei Menschen, die durch ihre große Liebe zur Musik zueinander finden.
Die beiden Charaktere haben alle zwei ihr Päckchen zu tragen und versuchen das Beste aus ihrem Leben herauszuholen. Alice hat nur noch ihren Vater, von dem sie aber nicht das bekommt, was sich braucht. Der sie mit seiner herablassenden Art und Weise nicht aufbaut, sondern immer wieder nach unten drückt. Sie gibt sich viel Mühe, ihr Stottern zu unterbinden, doch bei Fremden ist es ihr schier unmöglich.
Tristan leidet seit vielen Jahren an Panikattacken und wenn es ihn richtig erwischt, kommt er nur noch mit seiner Gitarre aus der Attacke heraus. Er weiß nie, wann es ihn überrascht und gerade jetzt mit der neuen Wohnung ist es nicht einfach für ihn.
Beide haben die Liebe für die Musik und als sie unbewusst zusammen Musik machen, tut es ihnen beiden einfach gut. Als endlich herauskommt, wer der jeweils andere ist, finden sie zueinander und vertrauen sich ihre Probleme an.
Alice muss einiges ertragen und sie hat eine wahre Engelsgeduld. Sie gibt alles, um ihm die nötige Sicherheit zu geben, doch wie lange geht solch eine Beziehung gut?
Beide lernen an sich zu arbeiten, der Weg ist steinig und doch haben sie beide ein großes Ziel vor Augen.
Das
Buch lässt sich gut lesen, die Story ist zum Wohlfühlen, es sind eher leise
Töne, die hier das große Ganze ausmachen. Wie solche Panikattacken sich auf das
Leben auswirken können, kann man wohl kaum nachvollziehen. Ich finde es
wahnsinnig schwer, mich in Alice einzufühlen, da es bestimmt schwer ist,
jemanden helfen zu wollen, der sich nicht helfen lassen möchte. Dennoch gibt
sie sich sehr viel Mühe.
Die Geschichte hat einen langsamen Start und es dauert etwas, bis die Zwei
zueinander finden, so dass es ein paar kleine Längen gibt. Im letzten Drittel
entwickelt sich die Story sehr rasant, was mir sehr gefallen hat.
Eine Story, die einen mitnimmt auf die Reise von zwei Menschen, die ihre Vergangenheit hinter sich lassen müssen, um zueinander zu finden. Schöne Wohlfühlgeschichte.
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